Produkt- und Prozessinnovationen in der Warmmassivumformung

Auf Kundenforderungen einzugehen sowie Produkt- und Prozessinnovationen umzusetzen gehört zu den Herausforderungen in der Warmmassivumformung. Unterschiedliche Lösungsansätze und weitere Trends diskutieren Experten am 25. und 26. September auf der 2. VDI-Fachkonferenz „Warmmassivumformung 2013“ in Düsseldorf. Fachlicher Leiter der Veranstaltung ist Dr. Hendrik Schafstall, Geschäftsführer von simufact engineering.

Frank Schiffer von Cotarko eröffnet die Konferenz mit einem Vortrag, der Entwicklungen der Warmmassivumformung in Europa aufgreift und einen Ausblick auf neue Betätigungsfelder gibt. Referenten von Audi und Bharat Forge Aluminiumtechnik greifen das Thema Leichtbau auf und berichten über das Aluminiumschmieden bei hochdynamisch beanspruchten Fahrwerkskomponenten im Spannungsfeld zwischen Bauteileigenschaften und Kostenaspekten. Andreas Seitzer von SMS Elotherm stellt neue Entwicklungen bei induktiven Erwärmungsanlagen vor.

Helmut W. Seidel von Fuchs Lubritech berichtet über den Einsatz von Schmierstoffen bei Massivumformprozessen im Warm- und Halbwarmbereich. Die simulationsbasierte Optimierung durch virtuelles Materialdesign ist ein weiterer Schwerpunkt, den sowohl Alexander Borowikow von GMS und Georg J. Schmitz vom Access e.V. aufgreifen.

Im Bereich der Werkstoffe befassen sich die Experten mit den Herausforderungen für die Massivumformung beim Einsatz von Magnesium. Das Projekt „EcoForge“ untersucht praxisnah die gesamte energieeffiziente Schmiedeprozesskette. Wie Effizienz durch angepasste Prozessketten erreicht wird, zeigt unter anderem Sebastian Trute von der Karl Friedrich KG in Kooperation mit SMS Meer in dem Vortrag „Ringwalzen einmal anders“. Siemens erläutert am Beispiel der Radsatzkomponenten aus Sicht des Fahrzeugherstellers, welche technischen und wirtschaftlichen Herausforderungen es gibt. Ein Vortrag zur analytisch-numerischen Kopplung im virtuellen Prozessdesign rundet die Diskussion der effizienten Gestaltung der Massivumformung ab.

Am Vortag der Konferenz, dem 24. September 2013, findet das Spezialseminar „Metallkundliche Grundlagen der Wärmebehandlung“ statt. Die eintägige Veranstaltung erläutert die physikalischen und werkstofftechnischen Grundlagen der Wärmebehandlung. Nach dem Besuch des Seminars können die Teilnehmer die Leistungsfähigkeit und die Grenzen der Wärmebehandlungsverfahren einschätzen und sind in der Lage Fehler zu identifizieren und zu vermeiden. Beide Veranstaltungen sind separat buchbar.

Anmeldung und Programm unter www.vdi.de/warmmassiv oder über das VDI Wissensforum Kundenzentrum, Postfach 10 11 39, 40002 Düsseldorf, E-Mail: wissensforum@vdi.de, Telefon: +49 211 6214-201, Telefax: -154.

Über das VDI Wissensforum
Das VDI Wissensforum mit Sitz in Düsseldorf ist seit mehr als 50 Jahren einer der führenden Weiterbildungsspezialisten für Ingenieure sowie für Fach- und Führungskräfte im technischen Umfeld. Die fast 1.500 Veranstaltungen im Jahr decken alle relevanten Branchen ab. Das Angebot reicht von Seminaren und Technikforen über modulare Lehrgänge mit abschließender Zertifizierung bis zu Fachtagungen und Kongressen. Dabei gewähren permanente Marktrecherche, ein großes Expertennetzwerk und das ausgeprägte Know-how des VDI (Verein Deutscher Ingenieure) die hohe Qualität der Veranstaltungen.

Media Contact

Jennifer Rittermeier VDI Wissensforum GmbH

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Ideen für die Zukunft

TU Berlin präsentiert sich vom 22. bis 26. April 2024 mit neun Projekten auf der Hannover Messe 2024. Die HANNOVER MESSE gilt als die Weltleitmesse der Industrie. Ihr diesjähriger Schwerpunkt…

Peptide auf interstellarem Eis

Dass einfache Peptide auf kosmischen Staubkörnern entstehen können, wurde vom Forschungsteam um Dr. Serge Krasnokutski vom Astrophysikalischen Labor des Max-Planck-Instituts für Astronomie an der Universität Jena bereits gezeigt. Bisher ging…

Wasserstoff-Produktion in der heimischen Garage

Forschungsteam der Frankfurt UAS entwickelt Prototyp für Privathaushalte: Förderzusage vom Land Hessen für 2. Projektphase. Wasserstoff als Energieträger der Zukunft ist nicht frei verfügbar, sondern muss aufwendig hergestellt werden. Das…

Partner & Förderer