Per Smartphone dem Wert der Natur auf der Spur

Neue Technik wie Smartphone oder GPS kann auf Wanderungen sinnvoll genutzt werden. Navigation, Artenbestimmung und -erfassung oder die Nutzung virtueller Lehrpfade sind nur einige Möglichkeiten. Foto: Nils Kochan<br>

Ob Erholungsraum für die Menschen, Wasserrückhalt, Holz als Baumaterial oder Pflanzen und Tiere als Nahrung – jedes Biotop hat seinen ganz eigenen Wert, es erbringt so genannte Ökosystemdienstleistungen.

Im Projekt „Mehrwert Natur Osterzgebirge“ untersucht das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung (IÖR) ausgewählte Gebiete beiderseits der deutsch-tschechischen Grenze. Welche Dienstleistungen erbringen Bergwiesen, Moore oder verschiedene Waldarten? Wie kann der Wert dieser Dienstleistungen für Bewohner und Gäste der Region bemessen werden? Diesen und weiteren Fragen gehen die Forscher im Projekt nach.

Ihre Erkenntnisse wollen sie nun bei geführten Wanderungen an Interessierte weitergeben. Wichtiger Bestandteil der Wanderungen ist der Einsatz neuer Technik wie Smartphone oder GPS. Denn diese sind hervorragend dazu geeignet, um auch unterwegs aktuelle und spannende Informationen zu den Leistungen der Landschaft im Osterzgebirge zu erhalten.

Die erste Wanderung findet am Sonnabend, 20. April (Treffpunkt 10 Uhr, Bahnhof Altenberg), statt. Drei Stunden lang wird das Gebiet rund um den Geisingberg erkundet. Bei dieser Wanderung sind noch wenige Restplätze frei.

Die zweite Wanderung ist für Sonnabend, 15. Juni, geplant. Dann geht es in den tschechischen Teil des Untersuchungsgebietes, von Zinnwald in das Gebiet Cerná louka (Schwarze Wiesen).

Information und Anmeldung unter Telefon (037326) 93 81 oder per E-Mail an nils[im]kochan.net.

Ansprechpartner im IÖR:
Dr. Olaf Bastian, Telefon: (0351) 46 79-279, E-Mail: O.Bastian[im]ioer.de
Weitere Informationen:
http://www.ioer.de/projekte/aktuelle-projekte/mehrwert-natur-osterzgebirge
– Informationen zum Projekt
http://kochan.net/index.php?id=67
– Hinweise zu Apps im Gelände

Media Contact

Heike Hensel idw

Weitere Informationen:

http://www.ioer.de

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