Österreichs Ausbauziele für Erneuerbare Energien: Realistisch oder wenig ambitioniert?

Der Anfang Juli bei der EU-Kommission vorgelegte „Nationale Aktionsplan für Erneuerbare Energien“(NAP) beschreibt, wie in Österreich der Anteil der Erneuerbaren Energien auf 34 Prozent bis 2020 erhöht werden soll.

Österreich setzt vor allem auf Energieeffizienz und einen ökologisch verträglichen Ausbau der Wasserkraft, um die europäischen Klima- und Energievorgaben zu erreichen. Nach Ansicht der Verbände der Erneuerbaren Energien sind die in der NAP festgelegten Ziele zu wenig ambitioniert.

Sie haben einen von der Bundesregierung unabhängigen Bericht an die EU-Kommission übermittelt, der einen Anteil von 50 Prozent Erneuerbare Energien am Gesamtenergie-Mix bis 2020 für realistisch hält und auf die großen Potenziale bei Biomasse, Photovoltaik und Windenergie verweist.

Auf der 14. Handelsblatt Jahrestagung „Energiewirtschaft Österreich“ (5. und 6. Oktober 2010, Wien) stellen Wirtschafts- und Energieminister Dr. Reinhold Mitterlehner und Umweltminister DI Nikolaus Berlakovich die Rahmenbedingungen der österreichischen Politik zur Umsetzung der EU-Klimaziele und der österreichischen Energiestrategie vor. Die Handlungsfelder, die sich aus den neuen österreichischen Rahmenbedingungen für die Energiewirtschaft ergeben, erläutert der Präsident von österreichs energie und Vorsitzender des Vorstandes der Verbund AG DI Wolfgang Anzengruber.

Der Spagat den die E-Wirtschaft beim politisch gewollten Ausbau der Wasserkraft mit der EU-Wasserrahmenrichtlinie oder dem Raumordnungsverfahren zu überwinden hat, ist das Thema des Interviews zwischen Dr. Bruno Wallnöfer (TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG) und Stefan Menzel (Handelsblatt).

Als Vertreter der EU-Kommission beschreibt Joachim Gewehr die Ziele des dritten Energiebinnenmarktpakets und hebt die Bedeutung Österreichs als europäische Gasdrehscheibe hervor. Die Rahmenbedingungen, die sich aus dem Binnenmarktpaket für den Aufbau eines Smart Grids und die Einführung des Smart Meterings ergeben, betont DI Walter Bolz (E-Control).

Wie sich die Energieversorger durch neue Strukturen und Marktmodelle auf die Zukunft vorbereiten, stellen unter anderem Mag. Robert Grüneis (Wien Energie GmbH) und Ewald Woste (Thüga AG) vor. Die aktuellen Entwicklungen im Energiehandel und in der Energiebeschaffung beschreibt der Vorsitzende des Börsenrates der EEX-Leipzig und der EPEX Spot Paris DI Dr. Günther Rabensteiner (Verbund-Austria Power Trading AG).

Im Rahmen des etablierten Branchen-Treffs für die österreichische E-Wirtschaft präsentieren sich auch die Gewinner des „Young Energy Award 2010“. Mit der Schirmherrschaft über den zum zweiten Mal ausgelobten Nachwuchs-Preis 2010 unterstützt auch das Wirtschaftsministerium die Initiative des Konferenzveranstalters EUROFORUM, den wissenschaftlichen Nachwuchs im Energiebereich zu fördern und so den innovativen Potenzialen an den Hochschulen eine Plattform zu geben.

Das Programm finden Sie im Internet unter:
www.konferenz.de/pr-energie-austria2010

Weitere Informationen zum Programm
EUROFORUM Deutschland SE
Konzeption und Organisation für Handelsblatt Veranstaltungen
Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Telefon.: +49 (0)2 11. 96 86-33 87
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