„Unser Ökologischer Fußabdruck“: Ökologisches Maislabyrinth in Frankenhausen beginnt

Ein riesiges Labyrinth in Form eines Fußes leitet große und kleine Besucher auf eine Abenteuerreise durch die verschiedenen Aspekte unseres persönlichen Ökologischen Fußabdruckes. Wie nachhaltig und zukunftsfähig unser Lebensstil ist, kann mit dem Ökologischen Fußabdruck ganz einfach getestet werden.

Im Labyrinth werden dazu an verschiedenen Stationen unsere Konsum- und andere Lebensgewohnheiten von allen Seiten beleuchtet und ihre Auswirkungen auf die Umwelt dargestellt.

Auf verschlungenen Pfaden durch Mais, Hanf, Amaranth und Sorghum ist allerlei Abenteuerliches und Spannendes zum Thema zu entdecken. Ein Barfußpfad entführt uns in ein besonderes Fühl-Erlebnis und an der „Rechenstation“ kann jeder seinen eigenen „Fußabdruck“ errechnen.
Kulinarisch wird das Labyrinth durch ein kleines Bio-Kiosk mit Würstchen und Erfrischungen ergänzt.

Jens Reckert und Maren Bohnert vom Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften haben sich dem Thema „Ökologischer Fußabdruck“ ausführlich gewidmet und dieses vielseitig und anschaulich aufbereitet. Menschen verbrauchen im Laufe ihres Lebens eine Menge Ressourcen: Nahrung, Kleidung, Fahrzeuge, Straßen, Energie – oder sie erzeugen Müll, der ebenfalls Fläche verbraucht. Wird dieser Ge- oder Verbrauch in Hektar umgerechnet, hinterlässt jeder von uns einen sogenannten ökologischen Fußabdruck, der je nach Lebensstil groß oder klein sein kann. Je nachhaltiger wir leben und wirtschaften, desto kleiner der Fußabdruck jedes Einzelnen.

Unter der Mithilfe der Fachgebiete Agrartechnik unter der Leitung von Dr. Oliver Hensel und Ökologischer Land- und Pflanzenbau unter der Leitung von Prof. Dr. Jürgen Heß, ist ein interessantes und auch lehrreiches Labyrinth entstanden. Jedes Jahr wird auf der Staatsdomäne Frankenhausen ein Labyrinth zu einem bestimmten Thema ausgearbeitet und im Sommer von bis zu 5.000 Besuchern erkundet.

Das Maislabyrinth ist vom 4. August bis 30. September jeden Samstag und Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt für Erwachsene 3,50 €, für Kinder, Schüler und Studenten 2,50 €. Für Kinder unter „Stockmaß“ ist der Eintritt frei. Anmeldungen für Gruppen und Schulklassen unter 05674/315 oder hofladendomaene@uni-kassel.de, der Gruppenpreis (ab 10 Personen) beträgt 2,00 € pro Person.

Weitere Informationen unter
http://www.agrar.uni-kassel.de/dfh/bilder/FlyerFussabdruck.jpg

Das Maislabyrinth befindet sich auf der Domäne Frankenhausen, dem Lehr-Versuchs-und Transferzentrum für Ökologische Landwirtschaft und Nachhaltige Regionalentwicklung der Universität Kassel. Die Domäne liegt an der B83, Richtung Hofgeismar und ist von der B83 aus ausgeschildert.
Die Domäne Frankenhausen ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln in Verbindung mit einer Fahrradtour gut zu erreichen. Entsprechende Bahnstationen sind Niedervellmar (Fahrradstrecke ca. 12 km, etwa 30 min.) und Mönchehof (Fahrradstrecke ca. 4 km, etwa 15 min).Anfahrt: Mit dem Auto erreicht man Frankenhausen aus Nordwesten über die A44 (Abfahrt 66: „Breuna“, Landstraße Richtung Breuna, Niederlistingen, dann B7 bis Espenau und B83 etwa 2 km Richtung Hofgeismar).

Aus Süden und Nordosten erfolgt die Anfahrt entweder über die A7 (Abfahrt 78: „Kassel-Ost“, B7 bis Espenau und B83 etwa 2 km Richtung Hofgeismar) oder über Landstraßen (auf der B3 bis Wilhelmshausen, weiter über Holzhausen, Espenau-Hohenkirchen).

Anmerkung für die Redaktion:
Am 4. August um 11.00 Uhr wird das Maislabyrinth feierlich eröffnet; Sie sind herzlich eingeladen zur Berichterstattung.

Info
Katharina Mittelstraß
Universität Kassel
Domäne Frankenhausen
Tel.: 05674-315
E-Mail: kmittel@uni-kassel.de

Media Contact

Dr. Guido Rijkhoek idw

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