Neuer Fachkongress in Freiburg informiert über Wege in die kommunale Energieautonomie

Im Mittelpunkt des Kongresses wird die Frage stehen, was Kommunen konkret tun können, um die Energieerzeugung und -versorgung wieder stärker in die eigene Hand zu nehmen.

Möglichst praxisnah soll deshalb darauf eingegangen werden, wie man die Nutzung erneuerbarer Energien weiter ausbauen kann, wie eine Steigerung der Energieeffizienz in der Kommune erreicht wird und wann es sinnvoll ist, Strom- und Wärmenetze zu rekommunalisieren.

Als weiterer Schwerpunkt ist das Thema Finanzierung geplant – unter anderem im Hinblick auf aktuelle Anreiz- und Förderprogramme. Darüber hinaus wird es Informationen zu den aktuellen bundespolitischen Rahmenbedingungen (z. B. zum Energiekonzept der Bundesregierung), zu kommunalen Energiekonzepten und der Öffentlichkeitsarbeit geben.

Um zu zeigen, dass der Weg in die Energieautonomie auch gangbar ist, sind Erfahrungsberichte verschiedener Gemeinden und Städte vorgesehen. Exkursionen am zweiten Kongresstag sollen den Teilnehmern schließlich einen Eindruck davon geben, wie die Energiewende in der Praxis aussehen kann. Geplant sind dabei Besuche in einer energieautonomen Gemeinde, einer Biogasanlage und eines geothermischen Kraftwerks. Das endgültige Programm wird voraussichtlich im Dezember erscheinen.

Der Kongress richtet sich an Vertreter von Kommunen, Stadtwerken, Energieversorgern, Verbänden, Initiativen und Bürgergruppen, Dienstleister und Produzenten im Bereich Erneuerbare Energien und Energieeffizienz, Rechtsanwälte sowie Wirtschafts- und Unternehmensberater.

Veranstalter sind der fesa e. V. und die Agentur Enerchange. Der Freiburger fesa e.V. setzt sich seit 1993 mit innovativen Projekten, Veranstaltungen und Öffentlichkeitsarbeit für die Energiewende ein. Enerchange hat seinen Sitz ebenfalls in Freiburg und ist ein Spezialist für Öffentlichkeitsarbeit, Fachpublikationen und Veranstaltungen im Bereich Erneuerbare Energien. Die Schirmherrschaft über den Kongress hat das Umweltministerium Baden-Württemberg übernommen. Als Kooperationspartner konnten bisher der Verband kommunaler Unternehmen (VkU) , der Wirtschaftsverband 100 Prozent, der Naturpark Südschwarzwald, der Verein für Klimaschutz am Oberrhein und der Regional Cluster GreenCity Freiburg gewonnen werden. Weitere Informationen und An-meldemöglichkeit unter www.energieautonome-kommunen.de

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Marcus Brian ENERCHANGE

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