Nationale Fachtagung "Software Engineering 2010"

Steigerung von Softwarequalität, Sicherung der zivilen Öffentlichkeit und Schaffung von Innovationen im Automobilsektor

Journalisten können kostenlos an Programmpunkten der Tagung teilnehmen. Anmeldung und Kontakt über: Markus Luckey, Tel.: 05251-60-3358, luckey@upb.de.

Als mit dem Jahreswechsel viele EC-Karten an den Bankautomaten und Bezahlgeräten ihren Dienst versagten, wurde es wieder mehr als deutlich: Softwareprobleme sind nicht nur teuer, sondern für alle Beteiligten auch extrem ärgerlich und lästig. Um diese Probleme zu minimieren, arbeiten Softwaretechniker in der Industrie und an Universitäten intensiv an neuen Entwicklungen. Einige dieser Innovationen werden vom 22. bis zum 26. Februar in Paderborn im Heinz Nixdorf MuseumsForum (HNF) im Rahmen der wissenschaftlichen Tagung „Software Engineering 2010“ (SE 2010) präsentiert und diskutiert.

„Unter dem Motto „Effiziente Softwarelösungen für komplexe Geschäftsanforderungen“ bringen wir in diesem Jahr herausragende wissenschaftliche Ergebnisse mit industriellen Erfahrungen zusammen, um die Softwareentwicklung der Zukunft nachhaltig und positiv zu beeinflussen“, so Prof. Dr. Gregor Engels. Der Vorsitzende des Software Quality Lab (s-lab) der Universität Paderborn ist Tagungsleiter der SE 2010. Sie ist bereits die sechste Veranstaltung einer etablierten Reihe von Fachtagungen der Gesellschaft für Informatik e.V. (GI). Ziel ist die Zusammenführung und Stärkung der deutschsprachigen Softwaretechnik.

Als Hauptredner sind Prof. Dr. Manfred Nagl, Professor an der RWTH Aachen, sowie Dr. Rainer Janßen zu Gast. Während sich Prof. Nagl als Gründer der Vereinigung „4ING“ für eine engere Zusammenarbeit zwischen der Informatik und den Ingenieurwissenschaften einsetzt, wurde Dr. Janßen 2008 zum „Chief Information Officer (CIO) des Jahres“ gewählt. Er ist für das Informations- und Kommunikationsmanagement der Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Munich RE verantwortlich.

Die Tagung beginnt mit Workshops und Weiterbildungstutorials, in denen gegenwärtige und neue Ansätze der Softwaretechnik diskutiert werden und Experten vertiefende Kenntnisse zu ausgewählten Themen vermitteln. Diese schließen z. B. die Steigerung von Softwarequalität, die Sicherung der zivilen Öffentlichkeit und die Schaffung von Innovationen im Automobilsektor mit ein. Ehe dann die Präsentation und Diskussion technisch-wissenschaftlicher Beiträge der aktuellen Forschungswelt im Mittelpunkt steht, werden am 24.2. an einem separaten Industrietag moderne Vorgehensweisen, Erfahrungen und neue Erkenntnisse realer und aktueller Softwareentwicklungen gezeigt.

Ein weiterer Programmpunkt ist das Software Engineering Forum der Informatik-Transferinstitute „SE FIT“. In Ausstellungen und Präsentationen zeigen am 24. und 25. Februar deutsche Technologietransferinstitute, beispielsweise das s-lab der Universität Paderborn und die Fraunhofer-Institute im Bereich Softwaretechnik, erfolgreiche und spannende Forschungsergebnisse sowie Projekte aus Industrie und Universitäten. Dabei präsentieren sie potentielle Wege, den Innovationsprozess zwischen Industrie und Wissenschaft zu intensivieren. „Wir freuen uns darauf, namhafte Persönlichkeiten, ambitionierten Nachwuchs und interessierte Besucher in den Räumlichkeiten des HNF begrüßen zu dürfen“, so Prof. Engels.

Weitere Informationen über Programm und Teilnahme im Internet: www.se2010.upb.de. Kontakt: Markus Luckey, Tel.: 05251-60-3358, luckey@upb.de. Einen Frühbucherrabatt gibt es noch bis 31. Januar.

Media Contact

Tibor Werner Szolnoki idw

Weitere Informationen:

http://www.se2010.upb.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Anlagenkonzepte für die Fertigung von Bipolarplatten, MEAs und Drucktanks

Grüner Wasserstoff zählt zu den Energieträgern der Zukunft. Um ihn in großen Mengen zu erzeugen, zu speichern und wieder in elektrische Energie zu wandeln, bedarf es effizienter und skalierbarer Fertigungsprozesse…

Ausfallsichere Dehnungssensoren ohne Stromverbrauch

Um die Sicherheit von Brücken, Kränen, Pipelines, Windrädern und vielem mehr zu überwachen, werden Dehnungssensoren benötigt. Eine grundlegend neue Technologie dafür haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Bochum und Paderborn entwickelt….

Dauerlastfähige Wechselrichter

… ermöglichen deutliche Leistungssteigerung elektrischer Antriebe. Überhitzende Komponenten limitieren die Leistungsfähigkeit von Antriebssträngen bei Elektrofahrzeugen erheblich. Wechselrichtern fällt dabei eine große thermische Last zu, weshalb sie unter hohem Energieaufwand aktiv…

Partner & Förderer