Modernisierung der Straßenbeleuchtung gewinnt an Dynamik

Neue verbindliche Mindestanforderungen für die Energieeffizienz von Leuchtstofflampen, Vorschaltgeräten und Leuchten im Rahmen der EU-Ökodesignrichtlinie sowie die Haushaltssituation vieler Städte und Gemeinden stellt die Kosten- und CO2-Effizienz der Straßenbeleuchtung auf den Prüfstand.

Immer mehr Kommunen erkennen die Einsparpotenziale durch eine moderne und „intelligente“ Straßenbeleuchtung und beginnen ihre kosten- und stromintensiven Quecksilberdampflampen durch LED-Lampen oder Natriumdampf-Hochdrucklampen zu ersetzen. Das Bundesumweltministerium unterstützt die kostenintensiven Modernisierungen der Kommunen unter anderem im Rahmen der Klimaschutzinitiative und des Umweltinnovationsprogramms.

Der 9. ETP-Kongress „Straßenbeleuchtung“ (26. bis 28. Januar 2010, Nürnberg) greift die einsetzende Dynamik in der Modernisierung der öffentlichen Beleuchtung auf und stellt die wirtschaftlichen und klimapolitischen Chancen für Kommunen und Stadtwerke durch eine effiziente Beleuchtung des öffentlichen Raums vor. Darüber hinaus erläutern Leuchten-Experten die aktuellen technischen Möglichkeiten und zeigen die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Leuchtmittel wie LED-Lampen vor. Wirtschaftlichkeitsberechnungen sowie Instandhaltungs- und Sanierungskonzepte sind weitere Themen des etablierten Jahrestreffs für „Beleuchter“, der von Frank Bodenhaupt (Stadtverwaltung Ludwigshafen und strassenlicht.de) und Dr. Frank Lindemuth (Büro für Lichttechnik) moderiert wird. Der Spezialtag (28. Januar 2010) greift unter der Leitung von Prof. Dr. Tran Quoc Khanh (TU Darmstadt) die Möglichkeiten und Herausforderungen der LED-Technik in der Straßenbeleuchtung auf und stellt Ergebnisse aus Pilotprojekten vor.

Den Spagat der Kommunen zwischen Klimaschutz, Energie- und Kosteneffizienz sowie einer repräsentativen Beleuchtung zeigt John Witt (Stadt Flensburg) auf. Wie Kennzahlen zur Beschreibung der Energieeffizienz beitragen können, erläutert Prof. Axel Stockmar (LCI Light Consult International). Laut EU-Richtlinie dürfen ab 2015 keine Quecksilberdampflampen in der Straßenbeleuchtung eingebaut werden. Über die praktische Vorbereitung und Umsetzung der EU-Richtlinie spricht Michael Koch (RWE Rheinland Westfalen Netz AG). Einen ganzheitlichen Betrachtungsansatz zur Sanierung der Altanlagen stellt Christoph Hess (Hess AG) vor. Die Vorteile, die sich aus dem Einsatz von elektronischen Vorschaltgeräten in der Außenbeleuchtung (EVG) ergeben, verdeutlicht Wolfgang Mayershofer (OSRAM GmbH).

Das Programm ist im Internet abrufbar unter:
www.iir.de/pr-strassenbeleuchtung2010

Kontakt

Dr. Nadja Thomas
Senior- Pressereferentin
ETP – ein Geschäftsbereich der Informa Deutschland SE
Prinzenallee 3
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