Moderne Recyclingwirtschaft – Zweiter Rohstoffkongress

TU Berlin und ALBA veranstalten zweiten Rohstoffkongress in Berlin u.a. mit Umweltministerin Tanja Gönner

Die Technische Universität Berlin und ALBA führen am 26. Oktober 2009 von 12.00 bis 17.00 Uhr mit dem zweiten Rohstoffkongress die im Jahr 2008 neu geschaffene Veranstaltungsreihe „Perspektive 21 – Rohstoffwirtschaft im 21. Jahrhundert“ fort. Ziel der Reihe ist es, im Dialog zwischen Forschung, Entsorgungsbranche und Politik eine nachfrageorientierte Recyclingstrategie und damit entsorgungsspezifische Ansätze für eine neue Rohstoffordnung zu entwickeln.

Der inhaltliche Schwerpunkt der diesjährigen Veranstaltung mit dem Titel „Von der Abfall- zur Rohstoffwirtschaft – Visionen für den urbanen Raum“ zielt darauf ab, visionäre und pragmatische Ansätze für die Entsorgungs- und Rohstoffwirtschaft im städtischen Zusammenhang zu diskutieren und Organisationsmodelle für die Zukunft zu entwickeln. Nach der Eröffnung des Kongresses durch den TU-Präsidenten Prof. Dr. Kurt Kutzler und ALBA-Vorstand Dr. Eric Schweitzer referieren unter anderem Tanja Gönner, Umweltministerin des Landes Baden-Württemberg, zum Thema „Moderne Ressourcenwirtschaft im politischen Spannungsfeld zwischen Kommune und privater Wirtschaft“ sowie Dr. Benjamin Immanuel Hoff, Staatssekretär für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Berlin, zum Thema „Abfallwirtschaft in Berlin“.

Zur Wahl des diesjährigen Schwerpunktthemas erläutert Prof. Dr.-Ing. Vera Susanne Rotter, Leiterin des Fachgebietes Abfallwirtschaft an der TU Berlin: „Wachsende Städte waren schon vor über 100 Jahren Ursprung und Motor für die Entwicklung moderner Abfallwirtschaft in Deutschland und Europa. Auch heute werden Innovationen in Sammlung, Logistik und Technik vorrangig für urbane Räume entwickelt.“

„40,3 Millionen Bundesbürger leben heutzutage bereits in Großstädten und städtischen Räumen“, so Dr. Eric Schweitzer, Mitglied des Vorstands der ALBA AG. „Die Bedeutung dieser Gebiete für den Rohstoff- und Ressourcenverbrauch steht außer Frage. Hier konzentrieren sich Produktion, Verwertung und die Beseitigung von Abfällen auf besondere Weise. Unsere Aufgabe für die Zukunft muss daher sein, diese Ver- und Entsorgungsaufgaben zu integrieren und dabei die Lebensqualität in den Städten zu erhöhen“, so Schweitzer weiter.

Der diesjährige Rohstoffkongress dient dazu, Experten aus den Disziplinen Forschung, Entwicklung, Wirtschaft und Politik eine Dialogplattform zu bieten, um ihre Visionen zu diesem Thema vorzustellen, Ansätze zu erläutern und Instrumente zur Umsetzung zu erklären.

Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist erforderlich. Weitere Informationen zu Veranstaltungsort, Programmablauf und den Anmeldekonditionen erhalten Sie unter www.aw.tu-berlin.de/menue/rohstoffkongress/ sowie unter www.alba-group.info.

Weitere Informationen erteilen Ihnen gern: Prof. Dr.-Ing. Vera Susanne Rotter, TU Berlin, Fachgebiet Abfallwirtschaft, Tel.: 030/314-22619, E-Mail: vera.rotter@tu-berlin.de und Verena Köttker, ALBA AG, Head of Corporate Communications & Public Affairs, Tel.: 030/35182-505 oder 0151/122 875 72,

E-Mail: Verena.Koettker@alba.info

Weitere Informationen:
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Dr. Kristina R. Zerges idw

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