Mittelstandstag in Berlin als „Mekka der Zukunftsträger“

Der deutsche Mittelstand setzt auch in der Krise verstärkt auf Innovationen und kann dabei in bisher nicht gekanntem Maße auf öffentliche Fördermittel zurückgreifen.

Wie das Projektmanagement des vom Bundeswirtschaftsministerium initiierten Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) jetzt mitteilte, hält der seit Programmstart im Juli 2008 zu beobachtende Rekordabruf von Fördermitteln weiter an: Zur Unterstützung der FuE-Kooperation zwischen Unternehmen und mit Forschungseinrichtungen seien bis Ende Februar bereits 100 Millionen Euro mit regionalem Schwerpunkt Sachsen, Baden-Württemberg, Bayern und NRW bewilligt worden. Anfang Februar 2009 wurde zudem die einzelbetriebliche ZIM-Projektförderung von Ostdeutschland auf das gesamte Bundesgebiet ausgeweitet.

Mehr als 150 Top-Lösungen, mit denen Mittelständler ihre Wettbewerbsfähigkeit verbessern und einen strategischen Beitrag für mehr Umsatz und Beschäftigung leisten, werden am 1. Juli in Berlin auf dem 16. Innovationstag Mittelstand präsentiert. Beim „Mekka der Hoffnungsträger“ mit dabei: ein „Flugsimulator“ für Kardiologen aus Mannheim, ein geschwindigkeitsgeregelter Propeller für Kleinflugzeuge aus Verl (Niedersachsen), textile Hybridbewehrungen für erdbebensichere Mauern aus Chemnitz, eine neuartige Brennstoffzelle zur Energieversorgung von Seezeichen (Schwerin) sowie Ponton-Hausboote aus Magdeburg.

Bundeswirtschaftsminister Dr. Karl-Theodor zu Guttenberg hatte zum Start der erweiterten ZIM-Förderung – im Rahmen des Konjunkturpakets II werden die Mittel für ZIM in den Jahren 2009 und 2010 um insgesamt 900 Mio. auf ca. 1,5 Mrd. Euro aufgestockt, damit mehr als verdoppelt – Mittelständler und deren Forschungspartner zu Eile gemahnt. Anträge für Fördermittel aus dem Investitions- und Tilgungsfonds müssten als konjunkturelle Maßnahme bis spätestens Ende 2010 beantragt sein und stünden bis Ende 2011 zur Verfügung.

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Doro Mante Innomedia

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