Mehr Lebensqualität durch Zahnimplantate – 25. Kongress der DGI

60 Jahre nach den Anfängen der modernen Implantologie läuft der Innovationsmotor auf Hochtouren, neue Methoden und Materialien drängen in die Kliniken und Praxen. Dies nimmt die Deutsche Gesellschaft für Implantologie zum Anlass, bei ihrem 25. Kongress, der vom 24.-26. November in Dresden stattfindet, das Erreichte sowie die neuesten Trends auf den Prüfstand zu stellen.

Geht es um Zahnersatz, sind Zahnimplantate inzwischen 1. Wahl. In Deutschland werden derzeit jährlich schätzungsweise eine Million dieser künstlichen Zahnwurzeln als Träger für Kronen, Brücken oder Prothesen implantiert.

Zahlreiche Untersuchungen belegen, dass implantatgetragener Zahnersatz im Vergleich zu konventionellen Prothesen die Lebensqualität nachweisbar steigert: Patienten haben weniger Probleme, etwa beim Sprechen und Kauen. „Studien zeigen, dass durch eine Implantatversorgung im zahnlosen Unterkiefer die Kaufähigkeit signifikant ansteigt“, schreiben Experten der Deutschen Gesellschaft für Implantologie jetzt im Bundesgesundheitsblatt.

Da Zahnlosigkeit im Laufe der Zeit dazu führt, dass der Kieferknochen schrumpft, ist es jedoch wichtig, dass die Versorgung mit Implantaten möglichst frühzeitig erfolgt: „Je später die Implantatbehandlung einsetzt und je mehr der Kieferknochen schrumpft, desto stärker sind die Patienten beim Kauen beeinträchtigt“, betonen die Professoren Frank Schwarz, von der Universität Düsseldorf und Hendrik Terheyden, vom Roten Kreuz-Krankenhaus Kassel.

Die Implantologie gehört darum zu den Bereichen der Zahnmedizin, die sich besonders rasant entwickeln. 60 Jahre nach den grundlegenden Forschungsarbeiten läuft der Innovationsmotor auf Hochtouren, neue Methoden und Materialien drängen in die Kliniken und Praxen.

Dies nimmt die Deutsche Gesellschaft für Implantologie zum Anlass, bei ihrem 25. Kongress, der vom 24.-26. November in Dresden stattfindet, das Erreichte auf den Prüfstand zu stellen. Renommierte Experten beleuchten etablierte Verfahren ebenso kritisch wie die neuesten Trends.

Die Highlights der Tagung stehen auch im Mittelpunkt eines Pressesgespräches.

PRESSEGESPRÄCH: UPDATE IMPLANTOLOGIE 2011
Freitag, 25. November 2011 · 12.15 bis 13.30 Uhr
Seminarraum S2 · Congress Center Dresden · Ostra-Ufer 2 · 01067 Dresden
Ein PDF des endgültigen Kongressprogramms kann bei der Pressestelle angefordert werden.

Medienvertreter können sich bereits vorab bei der Pressestelle akkreditieren.

Vor Ort befindet sich die Pressestelle im Konferenzraum 8, Konferenzebene.

PROGRAMM DER PRESSEKONFERENZ

Implantologie 2011: Was ist neu, was ist wichtig?
Prof. Dr. Dr. Hendrik Terheyden
Präsident der Deutschen Gesellschaft für Implantologie e.V. · DGI
Klinik für MKG-Chirurgie · Rotes Kreuz Krankenhaus gGmbH Kassel
Implantologie 1951 – 2011: Auf den Schultern von Giganten
Prof. Dr. German Gómez- Román
Pressesprecher der Deutschen Gesellschaft für Implantologie e.V. · DGI
Zentrum für ZMK-Heilkunde · Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik ·
Universität Tübingen
und
Prof. Dr. Dr. Peter Tetsch
Praxis Dres. Tetsch & Kollegen, Münster
DGI startet Verträglichkeitsstudie
Dr. Gerhard Iglhaut · Memmingen
Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Implantologie e.V. · DGI
AB 13:00 UHR · IM FOKUS: EINZELPRÄSENTATIONEN VOM KONGRESS
Nutzen und Risiken von Implantaten im Alter
Prof. Dr. Frauke Müller
Abteilung für Gerodontologie und Prothetik · Universität Genf
Durchmesserreduzierte Implantate – Chancen und Grenzen
Prof. Dr. Dr. Bilal Al-Nawas
Klinik f. MKG-Chirurgie · Universität Mainz
Implantate in der Rehabilitation von Tumoren der Mundhöhle
Priv.-Doz. Dr. Eva Engel
Zentrum für ZMK-Heilkunde · Poliklinik für Kieferorthopädie · Universität Tübingen
PRESSEKONTAKT
Pressestelle der DGI
Dipl. Biol. Barbara Ritzert · ProScience Communications GmbH
Andechser Weg 17 · 82343 Pöcking
Fon: 08157 9397-0 · ritzert@proscience-com.de

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