Luftfahrt zwischen ökologischen und ökonomischen Anforderungen

Seit rund einem Jahr kämpft die Luftfahrtbranche gegen einen massiven Nachfragerückgang, der nach Prognosen des Weltluftfahrtverbandes IATA noch bis 2010 anhalten wird. Ein Kernproblem der Branche ist der Erlös pro geflogenen Kilometer und Sitzplatz, der um 20 Prozent gesunken ist.

Laut der Luftverkehrsstudie Global Aviation Monitor des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) näherten sich die negativen Wachstumsraten in den letzten Monaten immer mehr dem Nullpunkt an, so dass gegen Ende 2009 sogar ein positives Wachstum möglich sei. Getrieben wird der Aufwärtstrend durch das Wachstum in Asien, im Mittleren Osten und Nordamerika. Für Europa und Deutschland rechnet der DLR noch bis Ende des Jahres mit einem Negativtrend von rund minus sieben Prozent.

Während der 4. Deutschen Luftfahrt Tage (24. und 25. November 2009) diskutieren Luftfahrtexperten und Entscheider aus der Luftfahrtindustrie über die aktuelle Situation im internationalen und deutschen Luftverkehr. Die Rahmenbedingungen der Airlines, der Flughäfen sowie der Flugzeugbauer angesichts des sich verschärfenden Wettbewerbs- und Konsolidierungsdrucks werden ebenso vorgestellt wie neue Geschäftsideen für Airlines und Airports. Einen Überblick über die Verkehrsströme im Passagier- und Frachtsegment gibt Prof. Dr.-Ing. Johann-Dietrich Wörner (DLR). Die Herausforderungen europäischer Flugdrehscheiben erläutert Dr. Yiannis Paraschis (Athens International Airport S.A.). Über die Finanzierung neuer Geschäftsmodelle für Flughäfen in turbulenten Zeiten spricht Heinrich Maaß (WestLB AG).

Das vollständige Programm ist abrufbar unter:
www.euroforum.de/pr-dlt09

Low-Cost-Carrier auf Erfolgskurs
Die Autoren des Global Aviation Monitor erwarten eine positive Entwicklung an deutschen Flughäfen. Besonders Flughäfen mit Low Cost Carrier-Angeboten ließen ein positives Wachstum erkennen. Thomas Schnalke (Flughafen Düsseldorf GmbH), Michael Garvens (Flughafen Köln/Bonn GmbH) und Dr. Raoul Hille (Flughafen Hannover Langenhagen GmbH) zeigen am Beispiel der von ihnen geführten Airports neue Geschäftsmodelle für wettbewerbsfähige Luftverkehrsstandorte auf.

Airlines zwischen Ökonomie und Ökologie
Die Anforderungen von Fluggesellschaften an die Infrastrukturen, um kostengünstige und umweltgerechte Angebote an die Kunden machen zu können, diskutiert unter anderen Karl Ulrich Garnadt (Deutsche Lufthansa AG). Wie sich das Frachtgeschäft weiter entwickeln wird, greifen Peter Gerber (Lufthansa Cargo AG) und Stefano Wulf (Fraport Cargo Services GmbH) auf. Der Wettbewerb unter den Flughäfen und Chancen für kleine und mittlere Airports sind die Themen weiterer Diskussionspanels an denen Peter Schmitz (Fraport AG), Prof. Dr. Rainer Schwarz (Berliner Flughäfen) sowie Jörg Schumacher (Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH) und Markus Kopp (Mitteldeutsche Airport Holding) teilnehmen.

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