Kongressankündigung: Psychische Störungen sind Zivilisationskrankheiten

Auf dem Programm steht eine Themenvielfalt aus dem Bereich der psychischen Gesundheit: Von Burnout und Sucht über Depressionen im Alter bis hin zu psychischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen.

Dabei werden auch genetische Aspekte, die innovative Behandlung mittels moderner Medien sowie Auswirkungen auf die Gesundheitssysteme von führenden Wissenschaftlern diskutiert.

Liebe Medienvertreter/innen,
bitte merken Sie sich den Termin für die Pressekonferenz vor:

Termin: 05.06.2013, 11:00 Uhr
Ort: The Westin Hotel Leipzig, Gerberstraße 15

In knapp einem Monat beginnt der 4-tägige Kongress, der im Leipziger Westin Hotel stattfindet, unter der Präsidentschaft von Prof. Steffi G. Riedel-Heller, Direktorin des Instituts für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health (ISAP) an der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig. Das Konferenzthema „Der Nutzen von psychiatrischer Epidemiologie zur Verbesserung der seelischen Gesundheit in der Bevölkerung “ verweist auf die zentrale Rolle psychiatrisch-epidemiologischer Forschung für die Vorbeugung und die Versorgung der Betroffenen. Denn psychische Erkrankungen haben sich zu weit verbreiteten Volkskrankheiten entwickelt, die enorme Auswirkungen auf die Gesundheitssysteme zeigen. Anlass für die internationale Fachgesellschaft IFPE (International Federation of Psychiatric Epidemiology), die international führenden Experten auf diesem Bereich zur diesjährigen Tagung nach Leipzig einzuladen, um über aktuelle Gesellschaftsentwicklungen und Forschungsergebnisse zu diskutieren.
Ein kleiner Einblick in das Diskussionspotential: Was macht uns psychisch krank, was hält uns gesund und welche Rolle spielt dabei die Genetik? Welche Risikokonstellationen wie zunehmende Arbeitsbelastungen fördern psychische Erkrankungen? Wie stark hängen körperliche und psychische Erkrankungen zusammen? In wieweit eröffnen internet-gestützte Angebote neue Versorgungswege? Wie stark werden psychisch Erkrankte gesellschaftlich stigmatisiert und mit welchen Auswirkungen?

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) und der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie (DGEpi) durchgeführt und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Für die Veranstaltung werden 24 CME-Fortbildungspunkte vergeben.

Ansprechpartnerinnen:

Prof. Dr. Steffi G. Riedel-Heller
Institut für Sozialmedizin, Arbeitsmedizin und Public Health
Telefon: +49 341 97-15408
E-Mail: steffi.riedel-heller@medizin.uni-leipzig.de
Diana Smikalla
Pressestelle der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig
Telefon: +49 341 97-15798
E-Mail: diana.smikalla@medizin.uni-leipzig.de

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Diana Smikalla idw

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