Kongress für Präventive Zahnheilkunde und Herbstsymposium der Universität Witten/Herdecke 2011
Am 28. und 29. Oktober 2011 findet der Kongress für präventive Zahnheilkunde („Blend-a-med-Kongress“) in Verbindung mit dem Herbstsymposium der Universität Witten/Herdecke in der Dortmunder Westfalenhalle statt. Ein Thema des Kongresses mit dem Titel „Der Blick über den Tellerrand“ ist eine kritische Auseinandersetzung mit der ganzheitlichen und komplementären (Zahn)Medizin.
Dieser vor allem von Erfahrungswissen geprägte Zweig der Medizin ist in Ermangelung wissenschaftlicher Evidenz besonders anfällig für Scharlatanerie. Gerade deshalb muss er sich den Methoden der empirischen Forschung stellen und seine Therapiekonzepte entweder bestätigen oder verwerfen lassen.
Wo wissenschaftliche Bestätigung vorliegt, kann dieser Medizinzweig aber möglicherweise die Grenzen der Schulmedizin, die auch nicht alles vermag, zum Wohle der Patienten ausweiten. Prof. Dr. Heusser von der Universität Witten/Herdecke wird diesen Themenkomplex mit seinem Eröffnungsvortrag „Braucht der Mensch mehr als Schulmedizin?“ beleuchten. Darüber hinaus geht es am ersten Tag um Themen, die zwar außerhalb des Mundraumes verortet, aber für die Zahnmedizin von enormer Bedeutung sind, wie z.B.
• Mundgesundheit und Allgemeingesundheit. Wo gibt es wirklich Zusammenhänge? (Prof. Friedmann, Uni Witten/Herdecke)
• Effektive Praxishygiene zum Schutz von Patient und Praxisteam (Herr Krebs, Uni Witten/Herdecke)
• Effektive Kommunikation als Voraussetzung für die Motivierung (Prof. Werner, Frankfurt/Main)
Der zweite Tag beschäftigt sich mit verschiedenen Aspekten der Prävention, die in Hauptvorträgen aufgegriffen und in Workshops vertieft werden. Referenten sind Prof. Cichon, Prof. Friedmann, Prof. Hinz, Herr Krebs und Prof. Zimmer, alle von der Uni Witten/Herdecke.
Weitere Informationen erhalten Sie unter
http://www.uni-wh.de/herbstsymposium
Über uns:
Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 1.300 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsbildung.
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