Konferenz zur Kampagne von DAAD und BMBF "go out! studieren weltweit"

Am 19. und 20. Mai 2011 findet in Berlin die 5. Fachkonferenz zur internationalen Mobilität deutscher Studierender statt. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie studienbezogene Auslandsaufenthalte optimal in ein Bachelor- oder ein Master-Studium an einer deutschen Hochschule integriert werden können und welche Rahmenbedingungen dafür geschaffen werden müssen. Veranstalter sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD).

Ihr Ziel ist, dass mindestens 50 Prozent der Studierenden während ihres Studiums Auslandserfahrungen in Form von Studienaufenthalten, Sprach- und Fachkursen oder Praktika machen.

Die Konferenz ist Teil der 2006 von BMBF und DAAD initiierten Kampagne „go out! studieren weltweit“ und ergänzt die StudyWorld 2011, die am 20. und 21. Mai in Berlin stattfindet. Diese internationale Messe für Studium, Praktikum und akademische Weiterbildung wird von ICWE Berlin mit Unterstützung von BMBF und DAAD nun zum sechsten Mal organisiert.

Zum Auftakt der anderthalbtägigen Fachkonferenz präsentiert HIS – Hochschul-Informations-System, Hannover – die Erkenntnisse einer qualitativen Fallstudie zu den Einflussfaktoren auf studentische Auslandsmobilität. Außerdem werden erste Ergebnisse der neuen, 2011 durchgeführten repräsentativen Befragung deutscher Studierender zu Formen, Dauer, Motiven und Schwierigkeiten studienbezogener Auslandsaufenthalte präsentiert. Es ist nach 2007 und 2009 die dritte im Auftrag des DAAD durchgeführte empirische Untersuchung, die vor allem die Entwicklung der Mobilität in Zusammenhang mit der Umstellung auf Bachelor- und Master-Studiengänge erfasst. Im Anschluss diskutieren Hochschulleitungen und Studierende mit Experten aus dem Bereich der Akkreditierung von Studiengängen und der Mobilitätsforschung: Wie können die Bedingungen und Voraussetzungen für die verschiedenen Formen der Auslandsmobilität verbessert und Studienaufenthalte und Praktika im Ausland in neue Studiengänge zeitlich und fachlich optimal eingebettet werden?

Am Freitag, den 20. Mai, wird der inhaltliche Bogen zur StudyWorld 2011 mit dem Schwerpunkt „Studieren in Frankreich“ gespannt. Der Präsident der Deutsch-Französischen Hochschule berichtet über innovative Projekte in der deutsch-französischen Hochschulzusammenarbeit, außerdem werden binationale Studienprojekte mit Doppelabschluss präsentiert. Ein Vortrag über die Internationalisierung der Hochschulen in Frankreich bildet den Abschluss der Fachkonferenz.

Veranstaltungsort ist das dbb Forum Berlin, Friedrichstraße 169/170, 10117 Berlin-Mitte. Informationen zum Programmablauf gibt es im Internet unter http://www.studyworld2011.com/fachkonferenz, zur go-out-Kampagne unter http://www.go-out.de.

Kontakt:
Claudius Habbich, DAAD, Referat „Information für Deutsche über Studium und Forschung im Ausland“,

Tel.: 0228 / 882-571, E-Mail: go-out@daad.de

Pressestelle BMBF
Tel.: 030 / 1857-5058, E-Mail: presse@bmbf.bund.de
Leiterin Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
Francis Hugenroth
Tel: 0228 / 882-454
Fax: 0228 / 882-659
E-Mail: presse@daad.de
Kennedyallee 50
D – 53175 Bonn

Media Contact

Nadine Pils idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Nanofasern befreien Wasser von gefährlichen Farbstoffen

Farbstoffe, wie sie zum Beispiel in der Textilindustrie verwendet werden, sind ein großes Umweltproblem. An der TU Wien entwickelte man nun effiziente Filter dafür – mit Hilfe von Zellulose-Abfällen. Abfall…

Entscheidender Durchbruch für die Batterieproduktion

Energie speichern und nutzen mit innovativen Schwefelkathoden. HU-Forschungsteam entwickelt Grundlagen für nachhaltige Batterietechnologie. Elektromobilität und portable elektronische Geräte wie Laptop und Handy sind ohne die Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien undenkbar. Das…

Wenn Immunzellen den Körper bewegungsunfähig machen

Weltweit erste Therapie der systemischen Sklerose mit einer onkologischen Immuntherapie am LMU Klinikum München. Es ist ein durchaus spektakulärer Fall: Nach einem mehrwöchigen Behandlungszyklus mit einem immuntherapeutischen Krebsmedikament hat ein…

Partner & Förderer