Kleincomputer mit Riesenpotenzial: „Pi“ für Unterricht und Technik

Unter dem Titel „Pi and More” findet am 15. Juni an der Universität Trier ein „Raspberry Jam” statt, bei dem sich alles um den Raspberry Pi und andere kleine Computer dreht. Nach dem großen Erfolg der beiden vorangegangenen Veranstaltungen setzen die Veranstalter dieses Mal auf ein buntes Programm mit internationalen Gästen für Einsteiger und Fortgeschrittene.

Raspberry Pi wurde als Kleinstcomputer für den Bildungsbereich entwickelt. Trotz Kreditkartengröße ist er leistungsfähig genug für ein vollwertiges Linux-Betriebssystem, kostet weniger als 30 Euro und kann den Informatikunterricht an Schulen revolutionieren. Weltweit stürzen sich derzeit Technikinteressierte auf den Miniaturcomputer.

„Raspberry Jams“ sind unabhängige Treffen von Technikbegeisterten und Interessierten, bei denen Projekte vorgestellt und Erfahrungen ausgetauscht werden. Der erste Rasperry Jam im deutschsprachigen Raum und Luxemburg („Pi and More 1“) fand im August letzten Jahres an der Universität Trier statt und wurde im Januar an der Hochschule Trier fortgesetzt.

„Pi and More 3“ wartet mit einem abwechslungsreichen und umfangreichen Programm auf. Einsteigern werden in einem einstündigen Workshop Grundlagen erklärt. Lehrer können sich informieren, wie der „Pi” im Unterricht eingesetzt wird. Technikfaszinierte erfahren, wie mit dem Minicomputer Segelboote gesteuert, Cafés organisiert und digitale Schilder gestaltet werden. Fortgeschrittene können lernen, wie der „Pi” ferngesteuert wird und wie man eigene Platinen erstellt. Spielefreaks können beim Minecraft-Workshop den Prototyp einer Retro-Spielekonsole testen. Im Vordergrund steht der Austausch in lockerer Atmosphäre.

Pi and More wird gemeinschaftlich von den Fachschaftsräten Informatik der beiden Trierer Hochschulen und den Arbeitsgruppen der Professoren Peter Sturm (Universität Trier) und Jörn Schneider (Hochschule Trier) organisiert.

Informationen zum Treffen: http://www.piandmore.de.

Raspberry Jam an der Universität Trier
Samstag, 15. Juni 2013, ab 13 Uhr
Universität Trier, Campus 2, Gebäude K
Kontakt:
Daniel Fett
E-Mail: fett@uni-trier.de
Tel. 0651/201-2847

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Peter Kuntz idw

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