Neuartige intelligente bildgebende Verfahren, wie sie weiterentwickelt und in der Humanmedizin eingesetzt werden können, das sind die Themen der vierten Göttinger Tagung "Molecular and Optical Imaging". Erwartet werden rund 120 Experten aus dem In- und Ausland.
Das Forum nutzen Physiker, Chemiker, Biologen, Mediziner und Informatiker zum interdisziplinären Austausch. Sie informieren sich über die wesentlichen Bildgebungsverfahren, mit denen sich komplexe biologische Prozesse in der Zelle und im lebenden Organismus darstellen lassen. Ziel des internationalen Austausches unter den Experten verschiedener Fachdisziplinen ist es, die moderne Bildgebung gemeinsam zügig weiterzuentwickeln.
Die Tagung findet am Freitag, 15. Mai 2009, und Samstag, 16. Mai 2009, im Kongresszentrum in Bad Sooden-Allendorf statt. Organisiert wird die Tagung von der Universitätsmedizin Göttingen, vom Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin und vom Netzwerk Imaging Göttingen. Die Tagungssprache ist Englisch. Die Veranstaltung richtet sich an Mediziner, Wissenschaftler und alle am Thema Interessierte.
Schwerpunktthemen der Tagung sind die Entwicklungen neuer Sonden sowie neuer Technologien im Bereich der Bildgebung. Radioaktiv- oder fluoreszenzmarkierte molekulare Sonden erlauben seit kurzem die Darstellung biochemischer Prozesse oder molekularer Zielstrukturen im lebenden Organismus. In der Kombination mit modernen Bildgebungsverfahren wird so eine genaue Darstellung definierter Strukturen auf subzellulärer Ebene bis hin zu normalen und pathophysiologischen Prozessen in isolierten Organen und im lebenden Organismus möglich. Dagegen erlauben klassische Bildgebungsverfahren nur die reine Darstellung anatomischer Strukturen. Die Experten diskutieren, wie sich die neu gewonnenen Erkenntnisse aus dem Einsatz von intelligenten Bildgebungsverfahren auf den Menschen übertragen lassen. Dabei geht es auch darum, wie die bisherigen Erfahrungen für die diagnostische und therapeutische Anwendung im Menschen nutzbar gemacht werden können. Im Blickpunkt der Referenten stehen in diesem Jahr vor allem biologische Prozesse bei neurologischen und kardiologischen sowie Lungen- und Tumorerkrankungen, die mittels bildgebender Verfahren im lebenden Organismus verfolgt wurden.
Neuartige intelligente bildgebende Verfahren wie die funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT), die Positronenemissionstomographie (PET), sowie die optische Bildgebung ermöglichen, insbesondere in Kombination mit der Computertomographie (CT), einen immer genaueren Blick in den Organismus. Mit ihnen lassen sich Krankheiten erkennen, Krankheitsverläufe sichtbar machen und sogar neuartige Therapien objektiv bewerten. Im Gegensatz zur reinen Darstellung anatomischer Strukturen mit Hilfe klassischer Bildgebungsverfahren, erlauben radioaktiv- oder fluoreszenzmarkierte molekulare Sonden seit kurzem die Darstellung biochemischer Prozesse oder molekularer Zielstrukturen im lebenden Organismus. Damit wird die Anwendung dieser nicht-invasiven, sensitiven molekularen Bildgebung im Tier und im menschlichen Körper möglich gemacht.
Stefan Weller | idw
Weitere Informationen:
http://www.imaging-goettingen.de/Web-Site/Kongress.html
http://www.universitaetsmedizin-goettingen.de/
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