Internationale Studentenkonferenz für Nanowissenschaften an der Saar-Uni

Die Konferenz wird von sechs Saarbrücker Studenten organisiert und richtet sich an Studenten und Doktoranden aus ganz Europa. Seit 2007 findet die INASCON jährlich an einer anderen europäischen Universität statt, in diesem Jahr wird sie erstmals in Deutschland veranstaltet.

„Wir wollen für die Forscherinnen und Forscher von morgen schon früh ein Netzwerk schaffen und den internationalen Austausch in Europa stärken. Die Konferenz soll Gelegenheit geben, um Ideen auszutauschen, sie soll aber auch Startpunkt von länderübergreifenden Forschungsaktivitäten werden“, erklärt Nicolas Peter vom sechsköpfigen Saarbrücker Organisationsteam. Peter absolviert derzeit an der Saar-Uni den Master-Studiengang „Mikrotechnologie und Nanostrukturen“. Die Nanowissenschaften sind ein Schwerpunkt der Universität des Saarlandes.

In Vorträgen werden internationale Wissenschaftler im Rahmen der Konferenz Einblicke in neueste Forschungsprojekte und -ergebnisse eröffnen. Alle teilnehmenden Studenten, die bereits einen Bachelor-Abschluss haben, erhalten die Möglichkeit, in Vorträgen und anhand von Postern ihre Forschungsarbeiten vorzustellen und erste Erfahrungen im Präsentieren der eigenen Ergebnisse zu sammeln. In verschiedenen Diskussionsrunden werden sich die Studentinnen und Studenten auch kritisch mit den Chancen und Risiken der Nanotechnologie auseinandersetzen.

Außerdem werden Nanotechnologie-Unternehmen ihre Arbeit präsentieren und mit den Studenten in Kontakt treten. Das Projekt INASCON (International Nanoscience Student Conference) wurde 2007 von Studenten der Universitäten Aarhus (Dänemark) und Basel (Schweiz) ins Leben gerufen.

Hintergrund:

Im Schwerpunkt „NanoBioMed – Leben und Materie“ der Saar-Universität kooperieren unter anderem die Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultäten, die Medizinische Fakultät, das Zentrum für Human- und Molekularbiologie (ZHMB) und das Zentrum für Bioinformatik (ZBI). Zu den außeruniversitären Einrichtungen des nanowissenschaftlichen Schwerpunkts zählen das Leibniz-Institut für Neue Materialien (INM), die beiden Fraunhofer-Institute für zerstörungsfreie Prüfverfahren (IZFP) und für Biomedizinische Technik (IBMT), das Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung (HIPS) und das Steinbeis-Forschungszentrum Material Engineering Center Saarland (MECS).

Fragen beantwortet:

Nicolas Peter
Tel. 0151 – 20 147 450 (ab 1. August)
E-Mail: nicolas.peter@inm-gmbh.de oder inascon2012@inascon.eu

Media Contact

Friederike Meyer zu Tittingdorf Universität des Saarlandes

Weitere Informationen:

http://www.uni-saarland.de

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