Internationale ALS-Experten tagen in der MHH

Amyotrophe Lateralsklerose, kurz ALS, ist eine bisher unheilbare neurodegenerative Erkrankung, die innerhalb von drei bis vier Jahren zum Tod durch Atemlähmung führt. Durch den Untergang motorischer Nervenzellen im Gehirn und Rückenmark kommt es zu einer fortschreitenden Schwäche der gesamten Muskulatur. Die Ursachen der ALS sind trotz weltweiter intensivster Forschung bislang nicht bekannt, eine wirksame Therapie existiert nicht.

Vom 13. bis 15. Mai werden über 150 internationale Experten in der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) über neueste Forschungsergebnisse, Behandlungsoptionen und Kooperationsmöglichkeiten zum Thema ALS diskutieren. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Dialog zwischen Nachwuchsforschern und renommierten Experten. Ab Anfang Juni wird in der ALS-Ambulanz der Klinik für Neurologie die so genannte EMPOWER-Studie beginnen. Getestet wird ein spezielles Medikament, das das Überleben von Nervenzellen verlängern soll. Die Studie wird weltweit an über 800 Patienten über einen Zeitraum von 18 Monaten durchgeführt, in Deutschland sind außer der MHH die Universitätskliniken in Ulm, Bochum, Jena und der Charité in Berlin beteiligt.

Wir laden alle Interessierten ein, an dem Pressegespräch teilzunehmen am

Freitag, 13. Mai 2011
um 11.30 Uhr
Konferenzraum an der MHH Lounge, Carl-Neuberg-Straße 1,
30625 Hannover.
Ihre Gesprächspartner werden sein:
Professor Dr. Reinhard Dengler, Direktor der Klinik für Neurologie
Prof. Dr. Susanne Petri, Oberärztin, Leiterin der ALS-Spezialambulanz.
Weitere Informationen zum Kongress finden Sie auf www.european-als-hannover-2011.de/

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Stefan Zorn idw

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