INASCON 2012 – Internationale Studentenkonferenz für Nanowissenschaften an der Saar-Uni

Studentinnen und Studenten können sich noch bis zum 10. Juli zur Konferenz anmelden. Die Teilnahmegebühr beträgt 50 Euro und beinhaltet Unterkunft und Verpflegung.

Die Welt der millionstel Millimeter ist Gegenstand der Nanowissenschaften: Forscher der verschiedensten Fachrichtungen arbeiten daran, die Phänomene, die in diesen Dimensionen auftreten, zu verstehen, zu analysieren und zu beeinflussen. Ihre Ergebnisse führen zu Innovationen von neuen Materialien bis hin zu immer kleineren Datenspeichern.

Die INASCON gibt Anfang August Studentinnen und Studenten einen Einblick in die aktuellsten Forschungen. Die Studentenkonferenz, die erstmals in Deutschland stattfindet, soll Kooperation und Wissenstransfer schon während der Ausbildung ermöglichen. „Wir wollen für die Forscherinnen und Forscher von morgen schon früh ein Netzwerk schaffen und den internationalen Austausch in Europa stärken. Die Konferenz soll Gelegenheit geben, um Ideen auszutauschen, zum Kennen lernen, sie soll aber auch Startpunkt von länderübergreifenden Forschungsaktivitäten werden“, erklärt Nicolas Peter vom sechsköpfigen Saarbrücker Organisationsteam. Peter studiert an der Saar-Uni im Master-Studiengang „Mikrotechnologie und Nanostrukturen“. Die Nanowissenschaften sind ein Schwerpunkt der Universität des Saarlandes.

In Vorträgen werden internationale Wissenschaftler im Rahmen der Konferenz Einblicke in neueste Forschungsprojekte und -ergebnisse eröffnen. Auch Studenten, die bereits einen Bachelor-Abschluss haben, sollen in Vorträgen und an Hand von Postern ihre Forschungsarbeiten vorstellen und erste Erfahrungen im Präsentieren der eigenen Ergebnisse sammeln. Außerdem werden Nanotechnologie-Unternehmen ihre Arbeit präsentieren und mit den Studenten in Kontakt treten können.

Das Projekt INASCON (Internatinal Nanoscience Student Conference) wurde 2007 von Studenten der Universitäten Aarhus (Dänemark) und Basel (Schweiz) ins Leben gerufen. Seitdem organisieren jedes Jahr Studenten einer anderen europäischen Universität die Konferenz; bislang fand sie in Dänemark, der Schweiz und den Niederlanden statt. Durchschnittlich kommen immer etwa 70 Studentinnen und Studenten vor allem aus europäischen Ländern zu der Tagung.

Noch bis 10. Juli können sich interessierte Studenten und Doktoranden zur Konferenz anmelden! Teilnehmen können auch Bachelor-Studentinnen und -Studenten, die mindestens das zweite Studienjahr absolviert haben.
Die Teilnehmerzahl ist auf 70 begrenzt.
Anmeldung unter: www.inascon.eu
Die Teilnahmegebühr von 50 Euro beinhaltet Unterkunft und Verpflegung.
Sie wurde bewusst – dank Sponsoren – auf niedrigem Niveau gehalten.

Hintergrund:
Im Schwerpunkt „NanoBioMed – Leben und Materie“ der Saar-Universität kooperieren unter anderem die Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultäten, die Medizinische Fakultät, das Zentrum für Human- und Molekularbiologie (ZHMB) und das Zentrum für Bioinformatik (ZBI). Gemeinsam mit den außeruniversitären Einrichtungen im Umfeld der Universität wurde ein interdisziplinäres Forschungsprofil unter anderem in der Nano-Bio-Technologie aufgestellt. Zu den außeruniversitären Einrichtungen dieses Schwerpunkts im Umfeld der Universität des Saarlandes gehören das Leibniz-Institut für Neue Materialien (INM), die beiden Fraunhofer-Institute für zerstörungsfreie Prüfverfahren (IZFP) und für Biomedizinische Technik (IBMT), das Helmholtz-Institut für Pharmazeutische Forschung (HIPS) und das Steinbeis-Forschungszentrum Material Engineering Center Saarland (MECS).

http://www.inascon.eu
Kontakt: Nicolas Peter: E-Mail: nicolas.peter@inm-gmbh.de

Media Contact

Claudia Ehrlich idw

Weitere Informationen:

http://www.inascon.eu/

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