Impfmüdigkeit oder neue Potenziale?

Impfstoffe retten jährlich Millionen Menschenleben. Sie haben Krankheiten wie Pocken, Masern, Röteln oder Mumps weitgehend eingedämmt und erheblich dazu beigetragen, dass die Kindersterblichkeit in den vergangenen 50 Jahren halbiert werden konnte. Die Potenziale der Forschung sind damit noch nicht ausgeschöpft.

Künftig könnten Impfungen nicht nur gegen Infektionskrankheiten helfen, sondern für Allergien, Autoimmunerkrankungen und vielleicht sogar für Krebs zur Verfügung stehen. Die Möglichkeiten moderner Impfstrategien werden beim Symposium „Modern Vaccination Strategies“ vorgestellt und diskutiert. Zu dieser Veranstaltung laden wir Sie herzlich ein.

Symposium „Modern Vaccination Strategies“
Montag, 10. Juni 2013, 09.00 bis 19.00 Uhr
Kaiserin Friedrich-Haus, Robert-Koch-Platz 7, 10115 Berlin

Das Symposium im Rahmen des 50. Jubiläums des Élysée-Vertrages veranstaltet die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina zusammen mit der französischen Académie des Sciences und dem Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie Berlin. Auf der Veranstaltung werden unter anderem die Nobelpreisträger Jules Hoffmann und Harald zur Hausen sprechen.

Mögliche Gefahren für die Gesundheit der Bevölkerung durch Impfmüdigkeit insbesondere in den Industrieländern werden dabei ebenso thematisiert wie die Bedrohung durch neue Viren wie den Vogelgrippe-Typ H7N9.

Während sich das Tagesprogramm in englischer Sprache an ein Fachpublikum richtet, adressiert der deutschsprachige Abendvortrag um 17.30 Uhr von Harald zur Hausen „Primärprävention – Der einzige Weg, die Krebserkrankungsrate zu senken“ ein breites Publikum.

Wir freuen uns, wenn Sie in Ihrem Medium auf die Veranstaltung hinweisen. Informationen erhalten Sie bei Yvonne Borchert, Büro des Akademiepräsidenten, Tel: +49 (0) 30/203 8997-416, E-Mail: yvonne.borchert@leopoldina.org.

Das vollständige Programm der Veranstaltung finden Sie unter diesem Link:
http://www.leopoldina.org/de/veranstaltungen/veranstaltung/event/2119/

Anmeldungen von Journalisten werden bis zum Freitag, 7. Juni, per E-Mail an presse@leopoldina.org erbeten.

Media Contact

Caroline Wichmann idw

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