Über 50 Unternehmensvertreter hatten sich versammelt, um über die Umsetzung der Innovationsideen auszutauschen, die seit 2007 in Projekten mit Europas erster Innovationsschule für Studenten entstanden sind.
"Mit Hilfe der Studenten konnten wir das Reinigungserlebnis für unsere Kunden mit Wasserfilter-Staubsaugern verbessern. Angefangen von der vereinfachten Montage bis hin zur Entsorgung des Schmutzwassers in Form von handlichem Gelee", so Reinhard Stücher, Entwicklungsleiter der Robert Thomas Metall- und Elektrowerke in Neunkirchen. Erste Produktinnovationen sind bereits ein halbes Jahr nach Projektabschluss mit der Innovationsschule in die Produktion der Wasserfilterstaubsauger eingeflossen.
"Wir lassen unsere Studenten an echten Fragen aus der Wirtschaft arbeiten", betonte HPI-Direktor Prof. Christoph Meinel. Das Interesse von Unternehmen und Institutionen an der Innovationsmethode Design Thinking sei in den vergangenen Monaten erheblich gestiegen. "In den vergangenen vier Jahren haben wir bereits mit über 40 renommierten Großunternehmen wie Daimler, Metro oder Deka-Bank, aber auch mit mittelständischen Unternehmen wie Frankotyp Postalia oder Thomas und mit Ministerien, Verbänden und Nichtregierungsorganisationen erfolgreich zusammengearbeitet", zieht Prof. Ulrich Weinberg, Leiter der HPI School of Design Thinking Zwischenbilanz.
Organisationen und Institutionen können ihre Fragestellungen an die Innovationsschule weitergeben. Dort werden Sie innerhalb von sechs oder zwölf Wochen von kleinen multidisziplinären Studententeams bearbeitet. Am Ende erhält der Projektpartner einen Prototyp als Ergebnis. Ein weltweit agierendes Handelsunternehmen hat beispielsweise auf der Basis der prototypischen Idee eine Abholstation für Lebensmittel gestaltet, die vorab im Internet bestellt werden. Ein solcher Ansatz wird zurzeit bei Hannover erprobt und soll auf weitere Städte in Deutschland ausgeweitet werden.
Hintergrund zur Ausbildung im Design ThinkingDas amerikanische Schwesterinstitut und das Potsdamer HPI arbeiten auf verschiedenen Ebenen im Innovationsbereich zusammen. Revolutionär an der neuen akademischen Zusatzausbildung ist, dass sowohl die fünf bis sechs Studenten pro Lerngruppe als auch ihre Professoren und Dozenten jeweils aus ganz unterschiedlichen Disziplinen kommen. Den Design Thinking-Studenten stehen als Lehrende im kommenden Wintersemester 35 erfahrene Professoren, Doktoren und Assistenten aus verschiedenen Fachbereichen zur Seite. Das Kernteam der HPI D-School selbst besteht aus 14 Mitarbeitern.
Hans-Joachim Allgaier | idw
Weitere Informationen:
http://www.hpi.uni-potsdam.de/
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