Handelsblatt Konferenz: Familienunternehmen in Deutschland

„Der wirtschaftliche Erfolg Deutschlands ist vor allem den mittelständischen Unternehmen zu verdanken, darunter insbesondere den Familienunternehmen, die ihre Wettbewerbsfähigkeit in den letzten Jahren weiter erhöht haben“, erklärt Hartmut Schauerte, Parlamentarischer Staatssekretär und Beauftragter der Bundesregierung für den Mittelstand beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie.

Familienunternehmen haben die Vorteile, dass Gesellschafter langfristig an das Unternehmen gebunden sind und Mitarbeiter eine hohe Einsatzbereitschaft und Identifikation mit dem Unternehmen aufweisen. Fehlt dieser Konsens, macht sich Misstrauen breit und das Unternehmen gerät in Gefahr. „Die größte Chance, aber auch das größte Risiko eines Familienunternehmens liegt in der Familie selbst“, sagt Dr. Wolfram Freudenberg, Vorsitzender des Gesellschafterausschusses der Freudenberg & Co. KG.

Auf der Handelsblatt Konferenz „Familienunternehmen in Deutschland“ am 5. und 6. Februar 2009 in Düsseldorf referieren 20 Wirtschaftsexperten über die Stärken und Schwächen von Familienunternehmen in Deutschland, die Auswirkungen der Erbschaftssteuerreform, moderne und innovative Finanzierungsformen sowie familieninterne Unternehmensnachfolge.

Das vollständige Programm zur Jahrestagung ist im Internet abrufbar unter: www.konferenz.de/inno-fu09

Über die Situation des industriellen und familiengeführten Mittelstandes in Deutschland spricht Arndt G. Kirchhoff, Geschäftsführender Gesellschafter der Kirchhoff Automotive. „Mittelständische Industrieunternehmen, die zumeist als Familienunternehmen geführt sind, haben die besten Voraussetzungen, durch ihr auf Nachhaltigkeit angelegtes Wirtschaften effektiv zur Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Deutschland beizutragen,“ erklärt der Vorsitzender des BDI-Mittelstandsausschusses. Kirchhoff spricht auf der Tagung über die Herausforderungen durch Internationalisierung und Globalisierung und die Auswirkungen auf die Geschäftsmodelle durch wirtschaftliche und politische Änderungen. Über internationale Strategien von Familiengesellschaften, referiert Dr. Theo Freye (Claas KGaA mbH). „Familienunternehmen werden oft unterschätzt, obwohl sie nachweislich die Wachstumsmotoren in Deutschland sind. Die Kombination aus klaren und nachhaltig angelegten Strategien mit kurzen Entscheidungswegen und der für Familienunternehmen typischen Begeisterung der Beschäftigten für ihr Unternehmen ist unsere Erfolgsformel“, erklärt Freye. Ob sich eine Globalisierung bei den steigenden Rohstoffpreisen noch lohnt und welche Erfahrungen sie auf den Märkten Indiens und Südamerikas gemacht haben, sprechen Prof. Dr. Norbert Winkeljohann (PricewaterhouseCoopers AG), Dr. Theo Freye und Bernd G. Hoffmann (Schmitz Cargobull AG).

„Ein institutionalisiertes und systematisches Familienmanagement ist ab einer bestimmten Anzahl von Gesellschaftern für den Erfolg eines Familienunternehmens unabdingbar“, erklärt Prof. Dr. Klaus Trützschler, Mitglied des Vorstandes der Franz Haniel & Cie. GmbH. Trützschler referiert über das Family Governance von Haniel und spricht über die Bedeutung der Familie für das Unternehmen.

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