Hamburg seit 25 Jahren Nabel der Endoskopie-Welt – größter Kongress mit 2500 Experten

„Es ist beeindruckend und wunderbar, wie sich der Endo Club Nord entwickelt hat“, sagt Prof. Friedrich Hagenmüller, der den Kongress 1991 mitgegründet hat und im letzten Jahr auf der Veranstaltung mit Prof. Dr. Jürgen Pohl seinen Nachfolger als Chefarzt der Gastroenterologie der Asklepios Klinik Altona vorstellte. Pohl ist im Jubiläumsjahr Tagungspräsident – eine Rolle, in der sich die drei veranstaltenden Kliniken jährlich abwechseln.

„Die Entwicklung in der Endoskopie über die Jahre ist einfach atemberaubend“, erklärt Prof. Pohl. „Von einer vorwiegend diagnostischen Methode hat sich das „Spiegeln“ zu einem High-Tech Operationsverfahren entwickelt. Immer neue, verbesserte technische Möglichkeiten erlauben es uns, zahlreiche Tumore schonend zu entfernen, indem wir nur den Zugang über die natürlichen Körperhöhlen nutzen“, so Pohl weiter.

„Die ärztlichen Kollegen sind auf die Live-Übertragung sehr gespannt. Die Wiedergabequalität ist inzwischen so hoch, dass wir das Gewebe fast so gut sehen können wie ein Pathologe unterm Mikroskop“, erläutert Hon. Prof. Dr. Siegbert Faiss. Faiss ist Chefarzt der Gastroenterologie & Interventionellen Endoskopie der Asklepios Klinik Barmbek und neben Pohl und Prof. Thomas Rösch, Direktor der Klinik für Interdisziplinäre Endoskopie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, einer der drei Veranstalter.

Gallenwege im Fokus
Im Jubiläumsjahr stehen die feinen Strukturen der Gallenwege ganz besonders im Fokus. Früher war es nur möglich, hier indirekt über Röntgentechniken krankhafte Veränderungen zu diagnostizieren. Mittlerweile können Endoskope selber die Gallenwege „betreten“, um hier unter direkter Sicht Gallensteine zu entfernen und mittels Lasertechnik sogar Tumore auf kleinstem Raum zu behandeln.

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Dr. med. Franz Jürgen Schell idw - Informationsdienst Wissenschaft

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