Größter Europäischer Chemiekongress

Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh), Gastgeber des größten Europäischen Chemiekongresses, der vom 29. August bis 2. September in Nürnberg stattfindet, zeigt sich mit dem Fortgang der Vorbereitungen sehr zufrieden.

„Wir haben unser erstes Etappenziel erreicht: Am 10. Mai haben wir die Zahl von 1.300 Anmeldungen überschritten – das sind rund 900 Anmeldungen mehr als noch am 30. April – und es wurden bereits über 1.600 Abstracts für Vorträge und Poster eingereicht. Damit bin ich sehr zuversichtlich, dass wir das Ziel unserer europäischen Dachorganisation, beim dritten EuCheMS-Kongress 3.000 Teilnehmer begrüßen zu können, erreichen werden“, so Professor Dr. Wolfram Koch, Geschäftsführer der GDCh in Frankfurt.

Vertreter der 47 in EuCheMS, der European Association of Chemical and Molecular Sciences, zusammengeschlossenen Gesellschaften laden in ihren jeweiligen Landessprachen Naturwissenschaftler aus aller Welt in einem Trailer auf der Webseite www.euchems-congress2010.org zum Kongress ein. Dabei machen sie nicht nur Werbung für die geplanten aktuellen, gesellschaftlich relevanten Themen aus der Chemie und die Möglichkeit, wichtige Kontakte zu knüpfen und zu vertiefen, sondern auch für den Aufenthalt in einer der historisch interessantesten Großstädte Deutschlands.

Für die Attraktivität des Programms bürgt ein hochrangig besetztes Scientific Committee unter der Leitung von Professor Dr. François Diederich von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. Co-Chairman ist Professor Dr. Andreas Hirsch von der Universität Erlangen-Nürnberg. 23 weitere Wissenschaftler aus zehn europäischen Ländern kümmern sich um die thematische Ausgewogenheit. Wie und unter welchen Gesichtspunkten das wissenschaftliche Programm organisiert und strukturiert wird, darüber geben Diederich und Hirsch in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift Nachrichten aus der Chemie Auskunft. Geplant sind über 150 Stunden an Vorträgen und eine umfassende Postersession, mit der sich vor allem Nachwuchswissenschaftler profilieren sollen – wie überhaupt der Kongress für junge Chemikerinnen und Chemiker durch Reisestipendien und die Einbeziehung des European Younger Chemist Network und des deutschen Jungchemikerforums an Attraktivität gewonnen hat.

Die European Association for Chemical and Molecular Sciences ist Nachfolgeorganisation der 1970 unter maßgeblicher Mitwirkung der GDCh gegründeten FECS (Federation of European Chemical Societies). EuCheMS hat z.Zt. 47 chemiewissenschaftliche Gesellschaften in 36 Ländern als Mitglieder, darunter die GDCh als größte kontinentaleuropäische chemische Gesellschaft mit über 29.000 Mitgliedern – das sind etwa 18 Prozent der von EuCheMS repräsentierten Chemikerinnen und Chemiker. Die wissenschaftlichen Aktivitäten der EuCheMS, insbesondere Konferenzen, Netzwerkbildung etc., werden vor allem durch die entsprechenden Divisions und Working Parties wahrgenommen. Im Mittelpunkt jedoch steht der alle zwei Jahre stattfindende EuCheMS Chemistry Congress.

Kontakt:

Dr. Renate Hoer
Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. (GDCh)
Öffentlichkeitsarbeit
Postfach 900440
60444 Frankfurt
Tel.: 069/7917-493
Fax: 069/7917-1493
E-Mail: r.hoer@gdch.de

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