Größte nationale Tagung für Nuklearmedizin in Bremen

In bewährter Weise bietet die Kombination aus Kongress, für den international renommierte Referenten gewonnen werden konnten, einem interaktiven Fortbildungsprogramm sowie der in Deutschland größten, branchenspezifischen Industrieausstellung eine ideale Plattform für wissenschaftlichen Austausch und Weiterbildung. Damit zählt die NuklearMedizin 2012 zu den international bedeutendsten und größten Tagungen für Nuklearmedizin.

Ein Schwerpunkt der diesjährigen Jubiläumstagung der DGN liegt auf der internationalen Ausrichtung der Nuklearmedizin. Mit dem englischsprachigen Symposium zum Thema „Nuclear Medicine Worldwide“ werden am 27. April 2012 namhafte Referenten aus vier Kontinenten einen Einblick in die weltweite Entwicklung der Nuklearmedizin geben und wichtige Aspekte der Zukunft dieses Fachgebietes beleuchten.

Der breiten Öffentlichkeit soll auf dem Kongress zudem der immense Nutzen der Nuklearmedizin bei der Diagnostik und Therapie gutartiger und bösartiger Schilddrüsenerkrankungen näher gebracht werden. Die Nuklearmedizin übernimmt hier, mit Ausnahme der Operation, praktisch die gesamte Diagnose sowie Therapie. Relevant ist dies insbesondere wegen der inzwischen wieder unzureichenden Jodversorgung der deutschen Bevölkerung, die unter anderem eine Zunahme von Schilddrüsenvergrößerungen mit und ohne knotige Veränderungen (Kröpfe) zur Folge hat.

Ursachen und Mechanismus der Alzheimer Erkrankung werden ebenfalls im Rahmen der NuklearMedizin 2012 thematisiert. Diese sind derzeit (noch) nicht vollständig geklärt. Mittels nuklearmedizinischer, bildgebender Diagnoseverfahren wie der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) besteht aber nun die Chance, die diagnostischen Möglichkeiten zur Früh- und Frühst-Erkennung der Alzheimer Erkrankung deutlich zu verbessern. Zudem tragen diese bildgebenden Verfahren dazu bei, die Mechanismen der Erkrankung besser zu verstehen.
Ein weiterer Schwerpunkt der Jahrestagung liegt auf der Vorstellung der nebenwirkungsarmen und zudem oft kostengünstigen nuklearmedizinischen Therapieverfahren zur Behandlung von Tumoren, die mit großem Erfolg eingesetzt werden.

Der Jahrestagung wird am 25. April 2012 ein Vorkongress-Symposium zum Thema „Zukunft der Nuklearmedizin – Interdisziplinäre Forschung von den Grundlagen zur Klinik“ vorangehen. Mit diesem Symposium stellt sich der Sonderforschungsbereich 656 „Molekulare kardiovaskuläre Bildgebung“ aus Münster vor, einer von zwei Sonderforschungsbereichen in Deutschland der von renommierten Nuklearmedizinern geleitet wird.
Ein internationaler Workshop zum „Preclinical Imaging in Small Laboratory Animals“ findet am 24. und 25. April 2012 kongressbegleitend statt. Die im Rahmen früherer Jahrestagungen der DGN initiierte bzw. durchgeführte Workshopserie hat sich sehr erfolgreich entwickelt und stößt mittlerweile auch international auf großes Interesse.

Die Jahrestagung NuklearMedizin 2012 ist in erster Linie ein Forum für den Austausch neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse und für die Präsentation aktueller Forschungsergebnisse. Die Industrieausstellung, auf der nationale und internationale Hersteller den aktuellen Stand ihrer Entwicklungen präsentieren, ist zentraler Bestandteil der Tagung. Dabei soll an der Schnittstelle zwischen institutioneller Forschung und den Entwicklungsabteilungen der Unternehmen der Anstoß für neue Forschungs- und Entwicklungsideen gegeben werden.

Sämtliche Informationen zur NuklearMedizin 2012 stehen auf der Kongresshomepage http://www.nuklearmedizin2012.de zur Verfügung. Dort ist auch die Presseakkreditierung zum Kongress möglich.
Kontakt:
Deutsche Gesellschaft für Nuklearmedizin e.V.
Pressereferat, Stefanie Neu
Nikolaistraße 29, D-37073 Göttingen
Tel. 0551.48857-402, info@nuklearmedizin.de

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