Globale innovative Netzwerke stehen im Fokus

In Zeiten der Globalisierung sind Universitäten mehr denn je dazu aufgefordert, sich weltweit zu vernetzen. Durch internationale Kooperationen wird wissenschaftliche Exzellenz gestärkt. Es werden Innovationspotenziale erschlossen sowie nachhaltige Beiträge zur Bewältigung globaler Herausforderungen geleistet. Zudem steigert die länderübergreifende Zusammenarbeit die Mobilität von Studierenden und Wissenschaftlern.

Eines dieser erfolgreichen globalen Netzwerke ist das 2002 gegründete „Academic Consortium for the 21st Century“ (AC21). Es umfasst mittlerweile 19 Mitgliedshochschulen auf allen fünf Kontinenten. Sie stammen sowohl aus Industrieländern (u.a. USA, Australien, Japan, Frankreich) als auch aus Schwellen- und Entwicklungsländern (u.a. China, Thailand, Laos, Indonesien, Südafrika). Die Technische Universität Chemnitz nimmt im AC21 als Gründungsmitglied eine führende Rolle ein und unterstützt die globale Zusammenarbeit in Studium, Lehre und Forschung.

Zu den größten und wichtigsten Veranstaltungen dieses Netzwerks zählt das „AC 21 International Forum“, das alle zwei Jahre stattfindet. 2016 ist die TU Chemnitz erstmals Gastgeberin dieses Treffens, zu dem mehr als 100 Gäste, darunter Präsidenten, Rektoren und Wissenschaftsmanager aus den AC21-Mitgliedshochschulen, erwartet werden. Vom 30. April bis 3. Mai diskutieren sie in Chemnitz rund um das zukunftsorientierte Tagungsthema „Innovationsnetzwerke für die Transformation der Gesellschaft durch Wissenschaft“.

Am Forum als „Keynote-Speaker“ teilnehmen werden unter anderem auch die Präsidentin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, Prof. Dr. Margret Wintermantel, die Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Eva-Maria Stange, sowie Dr. Michael Korte, Leiter der Vorentwicklung Fahrzeugkonzepte bei der AUDI AG.

Zudem sollen „Best Practices“ aus verschiedenen Regionen der Welt präsentiert werden, um voneinander lernen zu können. Hier wird beispielsweise die Arbeit in Wissensregionen in den USA, China, Südafrika, Polen und Deutschland in den Mittelpunkt gerückt.

Auch die Stadt Chemnitz zeigt, wie eng und erfolgreich heute Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft in der Stadt miteinander verflochten sind. Beim AC21-Forum werden darüber hinaus die Förderung einer Transferkultur innerhalb von transdisziplinären und branchenübergreifenden Netzwerken sowie die Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen vorgestellt, um ein erfolgreiches Agieren innerhalb internationaler Netzwerke zu ermöglichen. Zudem erhalten die Tagungsgäste auch Einblicke in den Bundesexzellenzcluster „Technologiefusion für multifunktionale Leichtbaustrukturen“ (MERGE) an der TU Chemnitz.

Weitere Informationen zur Tagung und zur Anmeldung finden sich hier: https://www.tu-chemnitz.de/ac21, E-Mail if2016@tu-chemnitz.de

Mitglieder des „Academic Consortium for the 21st Century“ (nach Ländern sortiert): Australien: The University of Adelaide; China: Jilin University, Nanjing University, Northeastern University, Peking University, Shanghai Jiao Tong University, Tongji University Shanghai, Deutschland: Technische Universität Chemnitz, Universität Freiburg; Frankreich: University of Strasbourg; Indonesien: Gadjah Mada University; Japan: Nagoya University; Laos: National University of Laos; Neuseeland: University of Canterbury; Südafrika: Stellenbosch University; Thailand: Chulalongkorn University, Kasetsart University; USA: North Carolina State University, The University of Minnesota.

Mehr Informationen zum „Academic Consortium for the 21st Century“ (AC21): http://www.ac21.org/english/index

https://www.tu-chemnitz.de/ac21 – Informationen zur Tagung und zur Anmeldung

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Dipl.-Ing. Mario Steinebach Technische Universität Chemnitz

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