Gesellschaftliche Risiken in Ostasien

Es haben bereits so prominente Forscher wie Prof. Dr. Ulrich Beck zugesagt.
Das Tagungskonzept („Risk and East Asia“) haben die Institute für Soziologie und für Ostasienwissenschaften der Universität Duisburg-Essen (UDE) entwickelt.

Eng in die Veranstaltung einbezogen ist auch das neu eingerichtete UDE-Graduierten-Kolleg „Risk and East Asia“, das den institutionellen Wandel in Ostasien mit besonderem Fokus auf China, Japan und Südkorea erforscht. Im Vergleich zu Europa unterscheiden sich dort die Risiken in ihrer Verteilung und ihren Verantwortlichkeiten deutlich.

Ostasien – eine Region großer Kontraste

Prof. Shire: „Wir befassen uns auf der Tagung vor allem mit den kontrastierenden gesellschaftlichen Entwicklungen in Japan und China. Japan zeichnet sich u.a. durch eine abschmelzende Mittelklasse und zunehmende Existenzkrisen aus. China erlebt dagegen einen unverminderten Wachstumskurs bei der mittelständisch geprägten Stadtbevölkerung.“ Bei der Tagung geht es darum, gemeinsam mit ostasiatischen Wissenschaftlern das Konzept der Weltrisikogesellschaft auf zentrale Regionen dieses Raums anzuwenden. Außerdem sollen die bedeutendsten Risikodimensionen konzeptionell wie empirisch beleuchtet werden.

Kooperationspartner der Tagung sind das White Rose East Asia Centre, einem von der britischen Forschungsförderung als Exzellenzcluster ausgezeichnetem Konsortium der Universitäten Leeds und Sheffield, und zwei Exzellenzcluster der Japanische Forschungsgemeinschaft.

Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430
Weitere Informationen: http://www.vsjf.net/de/index.php, Prof. Karen Shire, T. 0203/379-4048, karen.shire@uni-due.de

Media Contact

Beate Kostka idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Neue universelle lichtbasierte Technik zur Kontrolle der Talpolarisation

Ein internationales Forscherteam berichtet in Nature über eine neue Methode, mit der zum ersten Mal die Talpolarisation in zentrosymmetrischen Bulk-Materialien auf eine nicht materialspezifische Weise erreicht wird. Diese „universelle Technik“…

Tumorzellen hebeln das Immunsystem früh aus

Neu entdeckter Mechanismus könnte Krebs-Immuntherapien deutlich verbessern. Tumore verhindern aktiv, dass sich Immunantworten durch sogenannte zytotoxische T-Zellen bilden, die den Krebs bekämpfen könnten. Wie das genau geschieht, beschreiben jetzt erstmals…

Immunzellen in den Startlöchern: „Allzeit bereit“ ist harte Arbeit

Wenn Krankheitserreger in den Körper eindringen, muss das Immunsystem sofort reagieren und eine Infektion verhindern oder eindämmen. Doch wie halten sich unsere Abwehrzellen bereit, wenn kein Angreifer in Sicht ist?…

Partner & Förderer