Wie funktioniert der Gesundheitsfonds?

Mit Beginn des Jahres 2009 startet der Gesundheitsfonds. Er wird die Verteilung der Versicherungsbeiträge in Deutschland vollständig neu ordnen.

Die Finanzierung der Krankenversicherung von über 70 Millionen ändert sich. Trotz dieser fundamentalen Auswirkungen wissen die Bürgern bislang wenig über den Fonds. Auch die möglichen Auswirkungen auf Ärztepraxen, Krankenhäuser und die Patientenbehandlung wurde kaum diskutiert.

Zwei Wochen vor dem Start des Gesundheitsfonds hat das Institut für Ge-sundheitsökonomie und klinische Epidemiologie der Universitätsklinik Köln (IGKE) eine öffentliche Veranstaltung zu diesem Thema organisiert. Als Re-ferenten konnten folgende herausragende Experten gewonnen werden:

o Prof. Karl Lauterbach, MdB wird die politische Sicht darlegen.

o Wilfried Jacobs, Vorstandsvorsitzender der AOK Rheinland-Hamburg, wird aus Sicht der gesetzlichen Krankenversicherungen ei-ne Einschätzungen abgeben.

o Josef Hecken, seit 2008 Präsident des Bundesversicherungsamts und somit für die technische Umsetzung des Fonds zuständig, wird die Auswirkungen auf den Wettbewerb der Krankenkassen analysieren.

o Franz Knieps, Abteilungsleiter im Bundesministerium für Gesundheit und zuständig für die Gesetzesvorhaben, wird auf die mit dem Fonds verfolgten Ziele eingehen.

Die Veranstaltung wird moderiert von IGKE-Vertretern, Herrn Prof. Eckart Fiedler und Dr. Markus Lüngen. Ein einleitendes Grußwort spricht Prof. Edgar Schömig, Ärztlicher Direktor der Uniklinik Köln.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 18. Dez. 2008 statt im Gebäude „Forum 42“, Joseph-Stelzmann Str. 20, 50931 Köln. Sie beginnt um 13:30 Uhr.

Presseanfragen zu Interviews mit den Referenten und weitere Informations-wünsche bitte vorab an Markus.Luengen@uk-koeln.de

Verantwortlich: Sina Vogt, Dr. Patrick Honecker

Media Contact

Gabriele Rutzen idw

Weitere Informationen:

http://www.uni-koeln.de/

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