Forschung/Technologie: Land veranschaulicht mit Veranstaltungsreihe die Bedeutung von Werkstoffen

„Werkstoffe erscheinen im täglichen Umfeld auf den ersten Blick unspektakulär, besitzen aber eine große Hebelwirkung für Innovationen in fast allen Lebensbereichen – von der Mobilität über Kommunikationstechniken bis hin zu umweltfreundlichen Energietechnologien“, sagte Doris Ahnen, Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur.

Beim dritten „Tag der Technologie“ des Landes am Montag, 03. November 2008, und einer sich daran anschließenden Wissenschaftswoche „Werkstoffe für unser Leben“ vom 04. bis zum 07. November 2008 in der Johannes Gutenberg-Universität Mainz soll das Innovationspotential der Werkstoffe anschaulich deutlich gemacht werden. „Ich würde mich freuen, wenn wir damit nicht nur das Fachpublikum erreichen würden, sondern viele Bürgerinnen und Bürger, die an Wissenschaft und Forschung interessiert sind“, sagte die Ministerin.

Sie machte darauf aufmerksam, dass das Land im Rahmen seiner Forschungsinitiative, die eine stärkere Profilbildung der Hochschulen unterstützt, nicht von ungefähr einen Schwerpunkt auf die Materialwissenschaften und die Werkstofftechnik setze. „Wir haben in diesen Bereichen hervorragende Entwicklungsperspektiven. Dies aufzuzeigen, ist ein Anliegen des Tags der Technologie und der Wissenschaftswoche“, erläuterte Ahnen.

Die Veranstaltungsreihe diene einerseits dazu, Akteure aus Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft zu vernetzen, andererseits in die Öffentlichkeit hineinzuwirken. Einen Beitrag dazu sollen auch zwei begleitende Ausstellungen leisten – die Ausstellung „expedition materia – Die Welt der innovativen Werkstoffe“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, die vom 28. Oktober bis zum 19. November ebenso in der Mainzer Universität zu sehen sein wird wie die Ausstellung „Kompetenzen, Kooperation und Projekte aus Wissenschaft und Wirtschaft mit Werkstoffbezug“, die das Thema aus rheinland-pfälzischer Sicht beleuchtet.

„Gerade diese beiden Ausstellungen sind für diejenigen bestens geeignet, die sich mit Werkstoffen erst einmal vertraut machen möchten. Ich denke dabei insbesondere auch an unsere Schülerinnen und Schüler“, sagte Ahnen. Sie sei froh darüber, dass sich die Letztgenannten mit einem eigenen Schülerkongress am „Tag der Technologie“ beteiligten.

„Wir stellen mit einem vielseitigen Veranstaltungsangebot und hochkarätigen Gästen sicher, dass wir die immense Bedeutung der Werkstoffe für unseren Alltag und die Zukunftsfähigkeit unseres Landes deutlich machen“, urteilte die Ministerin.

Weitere Infos und das vollständige Veranstaltungsprogramm gibt´s unter www.tagdertechnologie.rlp.de

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Katrin D´Eugenio MBWJK RLP

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