Experten diskutieren effizienteres Geschäftsprozess-Management am Hasso-Plattner-Institut

Am 29. und 30. September diskutieren sie Anwendungsfälle des im Januar verabschiedeten internationalen Standards BPMN 2.0 zur Optimierung geschäftlicher Abläufe. BPMN ist die Abkürzung für Business Process Model and Notation. Der Kongress am HPI wird Berichte über den wissenschaftlichen Forschungsstand und über Praxiserfahrungen bei Unternehmen wie zum Beispiel Coca Cola, Ericsson, Kabel BW und Rheinland-Versicherungen kombinieren. Nähere Informationen zu Tagungsprogramm und Registrierung finden sich unter http://bpmn2011.org.

„Die Nutzung aktueller Methoden, Modellierungssprachen und Werkzeuge für das Business Process Management ermöglicht es, signifikante Prozessverbesserungen in Unternehmen zu erreichen“, sagt Prof. Mathias Weske. Er leitet das HPI-Fachgebiet Business Process Technology und ist Autor der Bücher „The Process – Business Process Modeling using BPMN“ (2009) und „Business Process Management: Concepts, Languages, Architectures“ (2007). Effiziente Geschäftsprozesse sind nach Weskes Worten ein zentraler Erfolgsfaktor in modernen Unternehmen.

Um diese Effizienz bei komplexen, sich ständig verändernden Unternehmensstrukturen und -umwelten beizubehalten, benötige die Wirtschaft einen Standard, der es ermögliche, die eigenen Prozesse einfach zu evaluieren und zu modellieren, so Weske. Mit BPMN 2.0 gebe es nun eine Sprache, die sowohl von Business- als auch von IT-Seite verstanden werde und diese Art der Modellierung möglich mache.

Mit der im Januar dieses Jahres verabschiedeten finalen Version des Standards ist es jetzt möglich, die Prozessmodelle direkt auszuführen, anstatt sie zuerst in eine ausführbare Sprache zu transformieren. Das standardisierte Austauschformat für BPMN 2.0-Prozessmodelle basiert auf dem Datenformat XML und macht eine einfache Übertragung von einer Softwarelösung zur anderen möglich. Immer mehr Softwarehersteller unterstützen den neuen Standard und garantieren den Anwendern von BPMN 2.0 Investitionssicherheit. Laut der offiziellen Webseite http://www.bpmn.org gibt es bereits mehr als 76 Unternehmen, die Softwarelösungen für BPMN 2.0 anbieten.

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Rosina Geiger idw

Weitere Informationen:

http://www.bpmn2011.org/

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