Europäische Datenwirtschaft: Uni Leipzig veranstaltet Forum in Athen

Bei dieser Konferenz von Fachleuten der europäischen Datenwirtschaft treffen sich jedes Jahr Vertreter aus der Industrie, Wissenschaftler, Politiker und Vertreter von Community-Initiativen, um Herausforderungen und Möglichkeiten von (Big)Data in Europa und der derzeit entstehenden Datenwirtschaft zu erörtern.

Zudem werden Strategien entwickelt, um den damit verbundenen Herausforderungen zu begegnen. Die Universität Leipzig ist dabei nicht nur als Organisator involviert, sondern auch thematisch eng mit den Schwerpunkten der Veranstaltung verknüpft.

Bei der diesjährigen Ausgabe werden insbesondere die Themen Big Data und Linked Open Data aufgegriffen. Big Data ist ein wichtiger Wachstumsmotor und konkurriert bereits mit den klassischen Infrastrukturprojekten in den Budgets von Unternehmen und öffentlicher Verwaltung hinsichtlich Neuinvestitionen. Die sinnvolle Vernetzung offener Daten (linked open data) ist die Grundlage für die neue Generation von Lösungen im Informations- und Wissensmanagement.

Insbesondere die Inhalte der universitätsansässigen EU-Projekte BIG und LOD2 am Institut für Informatik werden beim European Data Forum diskutiert. Dr. Sören Auer, Mitarbeiter im BIG-Projekt und LOD2-Projektleiter am Lehrstuhl für Betriebliche Informationssysteme der Universität Leipzig, sagt:

„Im Zuge der Entwicklung unserer Informationsgesellschaft spielt die sinnvolle und gewinnbringende Nutzung verschiedenster Arten von Daten beispielsweise zum Optimieren von Geschäftsprozessen oder für eine transparente öffentliche Verwaltung eine immer größere Rolle. Darüber hinaus wird die Datenwirtschaft zunehmend ein integraler Bestandteil von Informations- und Kommunikationstechnologie in Industrie, Wirtschaft und Verwaltung. Eine effiziente Datenbewirtschaftung bietet eine Vielzahl von Lösungen für die gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit.“

Im Mittelpunkt des European Data Forums, zu dem etwa 300 Teilnehmer erwartet werden, stehen kleine und mittelständische Unternehmen, da diese Innovation und den Wettbewerb in vielen datengesteuerten Wirtschaftssektoren vorantreiben. Die Bandbreite der Themen, die beim EDF diskutiert werden, reicht von neuartigen datengetrieben Geschäftsmodellen über technologische Neuheiten wie das vernetzte Web der Daten bis hin zu gesellschaftlichen Aspekten, zu denen auch Datenschutz und Datensicherheit zählen.

Das Konferenzprogramm des EDF besteht aus Vorträgen von und mit führenden Unternehmen, Wissenschaftlern und Entscheidungsträgern aus der Politik, die unter anderem versuchen, sich strategischen Fragen im Rahmen der Big-Data-Problematik zu stellen wie beispielsweise ob die europäische Wirtschaft bereit für Big Data ist, ob relevante Interessenvertreter erreicht werden und welche Business Intelligence Lösungen Europa anbieten kann.

Detaillierte Informationen zum European Data Forum, zur Registrierung und dem Veranstaltungsprogramm erhalten sie unter: http://2013.data-forum.eu/.

Weitere Informationen zu den Projekten am Institut für Informatik:
BIG – Public Private Forum: http://big-project.eu/
LOD2- Creating Knowledge out of Interlinked Data: http://lod2.eu/Welcome.html

Weitere Informationen:

Sandra Prätor
Telefon: +49 341 97-32246
E-Mail: praetor@informatik.uni-leipzig.de

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Susann Huster Universität Leipzig

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