EUROFORUM-Konferenz: Praxisforum Compliance

1.000 Milliarden Dollar fließen weltweit jährlich an Bestechungsgeldern, so die Schätzungen der Weltbank. (Compliancemagazin, 2.1.2009) Die Sensibilität und das Bewusstsein für die Risiken von Wirtschaftskriminalität ist nicht nur Thema der Vorstandsetagen der Großkonzerne.

Auch mittelständische Unternehmen versuchen mit systematischer Risikokontrolle ihre Position am Markt zu behaupten und sich einen Wettbewerbsvorteil zu sichern. Während jedoch große Unternehmen Compliance-Abteilungen und Vorstandressorts einrichten, stehen Mittelständler vor einem personellen und zeitlichen Problem. (Handelsblatt, 27.8.2008) Auf der EUROFORUM-Konferenz „Praxisforum Compliance“ am 5. und 6. Februar 2009 in München berichten Compliance-Officer aus ihrem Unternehmensalltag und informieren über Gefahren und Lösungsansätze speziell für den Mittelstand.

Das Programm zur Tagung steht im Internet unter:
www.euroforum.de/inno-compliance09

Compliance muss an Mittelstand angepasst werden

Corporate-Governance-Regeln großer Konzerne lassen sich nicht ohne weiteres auf Mittelständler übertragen. Hier führen die Inhaber oft die Geschäfte selbst, wodurch die Interessenkonflikte andere sind als bei Großunternehmen mit vielen Kapitalgebern. Weitere Gefahren und Schwachpunkte bei der Umsetzung von Compliance-Anforderungen in einem mittelständischen Unternehmen erörtert Dr. Christoph Hauschka (PricewaterhouseCoopers AG). Ob der Mittelstand einen Code of Conduct benötigt und wie Compliance im Tagesgeschäft verankert werden kann, beantwortet Bernd Saitz (PricewaterhouseCoopers AG). Der Mittelstand sei die neue Zielgruppe von Industriespionage und Know-how-Klau, erklärt Prof. Dr. Alexander J. Wurzer (Steinbeis-Hochschule Berlin). Der Leiter des Instituts für Intellectual Property Management berichtet in seinem Vortrag, wie sich der Mittelstand gegen Wirtschaftskriminalität wehren kann.

Compliance in der Praxis

Risikomanagement und Compliance müssen aufeinander abgestimmt sein, so Ulrich Rothfuchs (Dekra AG). Doch hier bestehe bei vielen Unternehmen noch Nachholbedarf. Rothfuchs spricht über Compliance und Internationalisierung und warum „landestypische Besonderheiten“ in der Vertragsgestaltung wichtig sind. Zu Ursachen und Auswirkungen der OECD-Konvention zur Auslandsbestechung äußert sich Axel Esser (Diehl Stiftung & Co. KG). Mit Compliance im Insiderrecht beschäftigt sich Heiko Wendel (Leoni AG). Der Corporate Governance Beauftragte spricht über die Organisation der Kapitalmarkt-Compliance. Compliance im Pharmaunternehmen stellt Wolfram Heinisch (Stada Arzneimittel AG) vor.

Ansprechpartner:
Julia Batzing
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Fax: +49 (0) 211/96 86- 4381
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