Energietechnologien schneller in den Markt bringen

Oberstes Ziel: Ideen sollen schneller zu marktfähigen Produkten werden. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) spielen dabei eine Schlüsselrolle und sind eingeladen, sich an Projekten von KIC InnoEnergy zu beteiligen.

Das Steinbeis-Europa-Zentrum unterstützt insbesondere KMU und sorgt als Partner in KIC InnoEnergy dafür, dass diese an den Technologietransfermaßnahmen teilnehmen.

Europas Energiesystem der Zukunft und die daraus resultierenden Chancen für die baden-württembergische Wirtschaft stehen im Mittelpunkt einer hochrangig besetzten Informationsveranstaltung in Stuttgart. Am 10. und 11. Dezember trifft sich dort die Energiewirtschaft mit Spitzenforschern und Hochschullehrern zur KIC InnoEnergy Industrie-Konferenz, um innovative Wege in Europas nachhaltige Energiezukunft aufzuzeigen. Oberstes Ziel: Ideen sollen schneller zu marktfähigen Produkten werden. Kleine und mittlere Unternehmen spielen dabei eine Schlüsselrolle und sind eingeladen, sich an Projekten der Wissensgemeinschaft KIC InnoEnergy zu beteiligen.

An sechs europäischen Standorten setzt sich KIC InnoEnergy für die Ausbildung hochqualifizierter Mitarbeiter ein, fördert den Unternehmergeist und die Entwicklung marktnaher innovativer Produkte und Dienstleistungen. Ziel der Initiative ist es, einerseits das Hochschulstudium im Energiebereich zukunftsträchtig weiterzuentwickeln und andererseits, die Umsetzung von Forschungsergebnissen in erfolgreiche neue Geschäftsfelder zu beschleunigen und somit die Innovationslücken Europas im Bereich der nachhaltigen Energien zu schließen.
Vor dem Hintergrund der Energiewende in Deutschland ist dies von großer Bedeutung, da sich daraus besondere Marktchancen für deutsche und vor allem auch baden-württembergische Unternehmen ergeben. Die gesamte Wertschöpfungskette von der Primärenergieerfassung über Energieumwandlung, -speicherung, -verteilung und effiziente Energienutzung bietet zahlreiche Anknüpfungspunkte insbesondere auch für kleine und mittelständische Unternehmen.

Die Konferenz wird von der KIC InnoEnergy Germany GmbH, dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT), dem Steinbeis-Europa-Zentrum, der Universität Stuttgart, EnBW, LBBW sowie dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg veranstaltet. Sie bietet die Möglichkeit, sich über europäische Marktperspektiven auszutauschen und sich über Fördermöglichkeiten, Unternehmensgründung und Projektkooperationen zu informieren. KIC InnoEnergy Partner aus sechs Ländern präsentieren ihre Highlights zu den Energiethemen der Zukunft. Erneuerbare Energien, intelligente Energienetze und -speichersysteme, energieeffiziente Gebäude und Städte, sowie Energie aus chemischen Energieträgern stehen auf dem Programm. Vor dem Hintergrund der Energiewende ergeben sich hier hervorragende Potenziale für innovative Unternehmen, sowohl im engen Zusammenwirken mit den Partnern entlang der Wertschöpfungskette, als auch in Kooperation mit wichtigen europäischen Forschungseinrichtungen.

KIC InnoEnergy wird als Wissens- und Innovationsgemeinschaft (Knowledge and Innovation Community, KIC) von der Europäischen Union über das Europäische Institut für Innovation und Technologie (EIT) gefördert. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg unterstützt die Initiative ebenfalls finanziell. Im Fokus steht das Wissensdreieck Forschung, Bildung und Innovation. Mit der europäischen KIC InnoEnergy SE fördert das EIT die Zusammenarbeit von Unternehmern und exzellenten Wissenschaftlern auf dem Gebiet der Energietechnologien, um Forschungsergebnisse möglichst schnell zum Markterfolg zu bringen und den akademischen Nachwuchs praxisnah an unternehmerisches Denken heranzuführen. Partner im Konsortium sind neben dem KIT und der Universität Stuttgart unter anderen das Mineralölunternehmen Total, die ABB (Energie- und Automationstechnik), EDF (Électricité de France SA), KTH (Royal Institute of Technology, Stockholm), CEA (Commissariat à l'énergie atomique, Frankreich) sowie ESADE in Barcelona, eine der führenden Business Schools Europas.

Das Steinbeis-Europa-Zentrum unterstützt insbesondere KMU
Das Steinbeis-Europa-Zentrum (SEZ) sorgt als Partner in KIC InnoEnergy dafür, dass die Technologietransfermaßnahmen insbesondere KMU erreichen. Auf diese Weise soll der Anwendermarkt im Energiebereich brandneue Technologien schnell und wertschöpfend anwenden. Zudem engagiert sich das SEZ dafür, dass Frauen aus Wissenschaft, Bildung und Unternehmen dafür gewonnen werden, sich mit dem Thema Energie auseinanderzusetzen und mit ihren Fähigkeiten zu mehr Innovationen beitragen. Ebenso unterstützt das SEZ strategisch die Gründung von Start-ups.

Kontakt am SEZ:

Dr. Annette C. Hurst, Tel. 0721 93519 26
Email: hurst@steinbeis-europa.de

Claire Grüner, Tel. 0721 935 1927
Email: gruener@steinbeis-europa.de

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