Energieprodukte 2.0 – Neue Vertriebswege für Energieversorger

Ab dem 1. Januar 2010 müssen gemäß § 21 des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) in Neubauten und bei Sanierungen intelligente Messeinrichtungen installiert werden. Bis Ende 2010 fordert § 40 des EnWG von den Energieversorgern Angebote für lastvariable und tageszeitabhängige Stromtarife.

Voraussetzung für die geforderten verbrauchsabhängigen Tarife ist der Einsatz von intelligenten Stromzählern. Zahlreiche Stromversorger testen zurzeit den Einsatz und entwickeln aus den Erfahrungen mit den Kunden neue Stromprodukte, die neben Einsparpotenzialen auch Energiedienstleistungen ermöglichen.

Auf der EUROFORUM-Konferenz „Neue Vertriebsprodukte mit Smart Metering“
(8. Dezember 2009, Berlin) geben Energieversorger Einblick in ihre aktuellen Pilotprojekte mit Smart Metering und berichten von ersten Erfahrungen mit Mehrwertdiensten. Die Rolle von intelligenten Stromzählern für Smart-Home-Lösungen und die Bedeutung der Kundenakzeptanz erläutert Klaus Scherer, Leiter des Fraunhofer-inHaus-Zentrums in Duisburg.

Im Juli 2008 ist das bislang größte deutsche Smart-Meter-Projekt des Energieversorgers RWE in Mülheim an der Ruhr gestartet. Darüber hinaus testet RWE im Rahmen des Projektes Energiehaus der Zukunft – ECOdrei erstmals eine medienübergreifende Smart Metering Technologie. Jens-Michael Peters (RWE Rhein-Ruhr AG) stellt die Smart-Meter-Strategie von RWE vor und erläutert die Ansätze für neue Angebote im Energievertrieb. Über die Erfahrungen der Stadtwerke Bielefeld mit den Vertriebsmöglichkeiten durch intelligente Zähler berichtet Joachim Krause (Stadtwerke Bielefeld GmbH). Die Erwartungen der Stadtwerke Aachen an Kundenbindung und Neukundengewinnung durch die neue Technik stellt Andreas Maul (STAWAG Stadtwerke Aachen GmbH) vor.

EVU-Angebote im Internet
Die Potenziale, die sich aus dem Online-Vertrieb ergeben, greift die EUROFORUM-Konferenz „Ihr-EVU-im-Internet.de“ (9. Dezember 2009, Berlin) auf. Neben den Möglichkeiten für den Kundenservice werden Konzepte des Online-Marketings und Portal-Lösungen vorgestellt. Am Beispiel des Online-Auftritts der Stadtwerke Bochum erläutert der Marketingleiter Ingo Adam, wie die Servicequalität verbessert werden kann. Die Mehrwerte einer digitalen Energiebeschaffung für Geschäfts- und Industriekunden und die Synergien für Kunde und Versorger stellt Bernhard Schumacher (MVV Energie AG) vor. Wie Neukunden über das Internet gewonnen werden können, zeigt Artur Dworzak (evu.it GmbH) auf.

Das vollständige Programm finden Sie unter:
www.euroforum.de/pr-vertriebmitsmartmeter09

Weitere Informationen:
Dr. phil. Nadja Thomas
Senior-Pressereferentin
EUROFORUM – ein Geschäftsbereich der Informa Deutschland SE
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Tel.: +49 211/96 86-33 87
Fax: +49 211/96 86-43 87
E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com

EUROFORUM
EUROFORUM steht in Europa für hochwertige Kongresse, Seminare und Workshops. Ausgewählte, praxiserfahrene Referenten berichten zu aktuellen Themen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung. Darüber hinaus bieten wir Führungskräften ein erstklassiges Forum für Informations- und Erfahrungsaustausch. EUROFORUM ist ein Geschäftsbereich der Informa Deutschland SE, einem führenden deutschen Konferenzanbieter.

Unsere Muttergesellschaft, die Informa plc mit Hauptsitz in London, organisiert und konzipiert jährlich weltweit über 12.000 Veranstaltungen. Darüber hinaus verfügt Informa über ein umfangreiches Portfolio an Publikationen für die akademischen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Märkte. Informa ist in über 80 Ländern tätig und beschäftigt mehr als 10.000 Mitarbeiter.

Media Contact

Dr. phil. Nadja Thomas EUROFORUM

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bauchaortenaneurysma: Lebensbedrohliche Gefahr schneller identifizieren

Forschungslabor der Frankfurt UAS entwickelt Methoden zur Bewertung von Krankheitsverlauf und Rupturrisiko von Bauchaortenaneurysmen. Seit wenigen Wochen ist es offiziell: Die Aorta kann als eigenständiges Organ klassifiziert werden. Durch diese…

Zerstörungsfreie Qualitätskontrolle für mehr Sicherheit und Effizienz

Forscher der Westsächsischen Hochschule Zwickau (WHZ) und des Forschungs- und Transferzentrums (FTZ) e.V. haben gemeinsam mit Partnern aus der Industrie ein innovatives Analyse-System entwickelt. Die endoskopische Laser-Analysetechnik namens „EndoDetect“ ermöglicht…

Uranimmobilisierende Bakterien im Tongestein

Mikrobielle Reduktion verringert Mobilität von Uranverbindungen. Bei der Konzeption von Endlagern für hochradioaktive Abfälle in tiefen geologischen Schichten müssen verschiedene Faktoren sorgfältig berücksichtigt werden, um ihre langfristige Sicherheit zu gewährleisten….

Partner & Förderer