Mit dem Elektroauto oder dem E-Bike zur "Spätschicht"

Wie sieht der Verkehr der Zukunft aus? Eine mögliche Antwort ist die Elektromobilität. Elektrofahrzeuge können leicht und sauber sein und einfach per Steckdose „betankt“ werden. Aber wie wird die Energie dafür möglichst ökologisch erzeugt und leistungsfähig gespeichert? Welche Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden? Welche neuen Anforderungen stellen Elektrofahrzeuge hinsichtlich Fahrverhalten und Benutzerfreundlichkeit?

Ein tragfähiges Gesamtkonzept erfordert enge interdisziplinäre Zusammenarbeit, wie zum Beispiel in der Chemnitzer Initiative Technologien der Elektromobilität der Technischen Universität Chemnitz.

Zur „Spätschicht“ am 2. September 2011 im Rahmen der 2. Chemnitzer Tage der Industriekultur wollen Forscher der TU zeigen, dass die Wege von der Grundlagenforschung zur Anwendung oft kürzer sind als gedacht. Im und vor dem neuen Institutsgebäude für Physik auf dem Smart Systems Campus soll von 18 bis 21 Uhr Elektromobilität zum Erlebnis werden. So können die Gäste auf dem Uni-Campus ein MINI E testen oder E-Bikes über einen Parcours steuern.

Zu jeder vollen Stunde beginnt ein allgemein verständlicher Vortrag über aktuelle Projekte zu Energiespeichern, günstigeren Kraftstoffverbrauch mittels Hybridantrieben und bereits mögliche Anwendungen der Elektromobilität. Im Anschluss werden Führungen durch die modernen Laboratorien des Instituts für Physik angeboten. Wer möchte, kann bei Experimenten im „Schülerlabor – Wunderland Physik“ selbst die Grundlagen zu Solar- und Brennstoffzellen erkunden. Darüber hinaus können sich die Besucher über ausgewählte Studiengänge der TU Chemnitz informieren und mit Wissenschaftlern ins Gespräch kommen. Da an jeder Führung maximal 60 Personen teilnehmen können, wird um eine vorherige Anmeldung gebeten. Die Tickets für die Führungen können ab 11. August in der Tourist Information Chemnitz, Telefon 0371 690 680, oder im Internet unter http://www.industriekultur-geschichte.de, reserviert werden.

Diese Veranstaltung ist eingebettet in das Chemnitzer Jahr der Wissenschaft und in das Jubiläumsjahr der Technischen Universität, die 2011 auf eine 175-jährige Entwicklung zurückblickt.

Weitere Informationen erteilt Dr. Steffen Seeger vom Institut für Physik, Telefon 0371 531-21555, E-Mail seeger@physik.tu-chemnitz.de

Stichwort: 2. Tage der Industriekultur

Vom 2. bis 4. September 2011 finden in Chemnitz zum zweiten Mal die „Tage der Industriekultur“ statt. Die Bewohner der Stadt und ihre Gäste können erneut Industriegeschichte und -gegenwart erleben und in die Zukunft blicken. Mit der „Spätschicht“ in 25 Chemnitzer Betrieben und Forschungseinrichtungen, dem großen Festumzug „Geschichte bewegt!“, einem Oldtimer-Corso, dem historischen Gründerzeit- und Schmiedemarkt, der IndustriekulTOUR und einer Geocaching-Route entlang wichtiger Industriedenkmäler rückt die Industrietradition der Stadt erneut in den Mittelpunkt.

Auch die TU Chemnitz gerät neben den Aktivitäten zur „Spätschicht“ vielseitig in den Fokus: So können Interessenten beim Campus-Frühschoppen am 4. September von 10 bis 14 Uhr im Universitätsteil Erfenschlager-Straße 73 hinter die Kulissen des neuen Projekthauses „METEOR MENSCH-TECHNIK-ORGANISATION“ und der Experimentier- und Digitalfabrik blicken. Parallel dazu lädt das Sächsische Industriemuseum Chemnitz um 10.30 Uhr zur Kindervorlesung „Getriebetechnik im Alltag“ ein, die Prof. Dr. Maike Berger, Inhaber der Professur Handhabe- und Montagetechnik hält. Und um 14 Uhr steht eine spezielle Führung durch die Sonderausstellung „Wissen, was gut ist. 175 Jahre TU Chemnitz“ auf dem Programm.

Media Contact

Mario Steinebach Technische Universität Chemnitz

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