Elektro- oder Hybrid: Wohin geht die Reise?

Wer heute nach praxistauglichen elektrischen Antrieben im Straßenverkehr Ausschau hält, wird reine Elektrofahrzeuge im Versuchsbetrieb sehen, Hybridantriebe aber bereits in Serienfertigung.

Diese Hybridfahrzeuge (z. B. Plug-In-Hybrid, Range Extender) ermöglichen bereits heute zum Beispiel in den Innenstädten ein „lokales emissionsfreies Fahren“. Mittelfristig wird das Hybridfahrzeug noch an Bedeutung gewinnen, während das reine Elektrofahrzeug aufgrund der Energiespeicherproblematik erst langfristig zum Einsatz kommen wird. Beiden gemeinsam ist jedoch, dass nicht nur dem Energiespeicher (Batterie oder Brennstoffzelle) sondern vor allem dem elektrischen Antriebssystem selbst eine entscheidende Rolle zukommt, um die anspruchsvollen Verbrauchsziele in 2020 zu erreichen und sich im internationalen Wettbewerb behaupten zu können.

Generell werden das Systemdesign sowie die Erhöhung der Ressourcenproduktivität zunehmend an Bedeutung gewinnen. Während die bisherige Technik von einer fast unbegrenzten Verfügbarkeit von Energie und natürlichen Rohstoffen ausging und daher deren Produktivität vernachlässigt hat, wird diese in Zukunft von entscheidender Bedeutung im internationalen Wettbewerb sein.

Ebenso ist die Technik bisher schwerpunktmäßig auf die Optimierung von Subsystemen oder Komponenten ausgerichtet. Im Gegensatz dazu optimiert ein ganzheitlicher Ansatz die Effizienz des Gesamtsystems und hilft somit auch gleichermaßen die Ressourcenproduktivität zu verbessern.

Die Fachtagung „Trends in der elektrischen Antriebstechnologie für Hybrid- und Elektrofahrzeuge “ am 28. und 29. November 2011 wird vom Haus der Technik in München veranstaltet. Es richtet sich an Führungs- und Fachkräfte aus der Automobilindustrie (PKW/NKW), Führungs- und Fachkräfte aus der Automobiltechnik – Zulieferindustrie, Experten aus den Bereichen Elektrische Maschinen und Antriebe, Prüf- und Testsysteme, Leistungselektronik, Energiespeicher, Bordnetze und Mechatronik, Professoren und Dozenten der Technischen Universitäten und Fachhochschulen, Studenten der einschlägigen Fachrichtung.

Das ausführliche Veranstaltungsprogramm erhalten Interessierte beim Haus der Technik e.V. unter Tel. 0201/1803-1, E-Mail: information@hdt-essen.de oder im Internet unter

http://www.hdt-essen.de/htd/veranstaltungen/W-H010-11-601-1.html

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Bernd Hömberg Haus der Technik e.V.

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