Ebola, Malaria, Tuberkulose – wieso tun wir nicht mehr gegen vernachlässigte Krankheiten

Ebola, Malaria, Tuberkulose sind drei von rund zwanzig sogenannten vernachlässigten Krankheiten. Es handelt sich dabei vor allem um Krankheiten, die besonders in ärmeren Ländern vorkommen. In den Industrieländern spielen diese wegen verbesserter Lebensbedingungen und anderer Klimaverhältnisse häufig keine Rolle.

Die Forschung widmet sich zwar den Krankheiten, aber nur selten werden tatsächlich Medikamente gegen die Krankheiten entwickelt. Der Grund ist einfach: Die Betroffenen sind arm und die Pharmaunternehmen können die hohen Forschungs- und Entwicklungskosten nicht wieder erwirtschaften. Wie können Forschung, Politik und Pharmaindustrie Kranken besser helfen?

Wie alle Beteiligten mehr gegen vernachlässigte Krankheiten tun können diskutiert Wissenschaftsjournalist Jens Lubbadeh mit folgenden Experten:

Prof. Dr. Gérard Krause
Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung

Philipp Frisch
Ärzte ohne Grenzen, Medikamentenkampagne

Dr. Rolf Hömke
Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V.

Dr. Detlef Böcking
Projektträger im DLR im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, Gesundheitsforschung – Global Health

Gern arrangieren wir bei Interesse Interviews mit den Experten.

Die Veranstaltungsreihe Tatsachen? Forschung unter der Lupe wird gemeinsam vom Haus der Wissenschaft Braunschweig und den Partnern – Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung, Johann Heinrich von Thünen-Institut, Leibniz Institut DSMZ – Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen GmbH, Technische Universität Braunschweig– organisiert.

Termin:
Ebola, Malaria, Tuberkulose – wieso tun wir nicht mehr gegen vernachlässigte Krankheiten
Tatsachen? Forschung unter der Lupe
Diskussion
Donnerstag, 19. März 2015, 19 Uhr
Haus der Wissenschaft Braunschweig, Aula (3. OG) Pockelsstraße 11
Der Eintritt ist frei

Tatsachen? Forschung unter der Lupe
Die Veranstaltungsreihe präsentiert spannende und aktuelle Wissenschaftsthemen. Führende Experten diskutieren mit dem Publikum über kontroverse Themen wie vernachlässigte Krankheiten, den Verkehr der Zukunft oder Social Freezing. Das Format lässt viel Interaktion mit den Referenten zu und gibt dem Publikum Gelegenheit zur Diskussion. Die Veranstaltungsreihe wird gemeinsam vom Haus der Wissenschaft Braunschweig und Partnern aus der Forschungsregion Braunschweig organisiert.

Haus der Wissenschaft Braunschweig GmbH
Das Haus der Wissenschaft Braunschweig ist eine Plattform für den Dialog der Wissenschaft mit anderen gesellschaftlichen Bereichen. Es fördert die Wissenschaftskommunikation und die fächerübergreifende Vernetzung der Wissenschaft mit Wirtschaft, Kommunen, Bildungsträgern und Medien sowie mit der interessierten Öffentlichkeit. Als Experimentier- und Lernort bietet es spannende Veranstaltungen und Ausstellungen für Menschen jeden Alters.

Sponsor des Haus der Wissenschaft Braunschweig:
Öffentliche Versicherung Braunschweig

Für Rückfragen:
Dr. Karen Minna Oltersdorf
E-Mail: k.oltersdorf@hausderwissenschaft.org
t: +49 (0) 531 391 4107
www.hausderwissenschaft.org – Haus der Wissenschaft Braunschweig

http://www.hausderwissenschaft.org/hdw/tatsachen.html

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Maike Kempf idw - Informationsdienst Wissenschaft

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