Dialog-Forum: Nanomaterialien am Arbeitsplatz

Aber die Auswirkungen von Nanomaterialien auf die Gesundheit von Beschäftigten werfen noch viele Fragen auf. Deshalb veranstaltet die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) am Montag, 17. Januar 2011, von 9.00 bis 17.00 Uhr in Dortmund das Dialog-Forum: „Nanomaterialien am Arbeitsplatz“.

Seit 2005 sucht die BAuA mit Forschungs- und Entwicklungsprojekten aktiv nach Antworten auf die Frage, ob und in welchem Maße Nanomaterialien die Beschäftigten gefährden können. Die Projekte sind in eine gemeinsame Strategie der Ressortforschungseinrichtungen des Bundes zum Arbeits-, Umwelt- und Verbraucherschutz eingebunden.

Im Vordergrund stehen Fragen der Messung von Nanopartikeln am Arbeitsplatz, mögliche Auswirkungen auf die Gesundheit von Arbeitnehmern und die Auswahl angemessener Arbeitsschutzmaßnahmen auf Grundlage des Vorsorgeprinzips der Europäischen Union.

In der Stahlhalle der DASA Arbeitsschutz Ausstellung in Dortmund informieren Experten aus der Praxis, der BAuA und des Bundesarbeitsministeriums in parallelen Foren über Schnittstellen der BAuA-Forschung mit Politik und Praxis. Zudem gibt es Einblicke in den aktuellen Stand der Forschung.

Die Veranstaltung möchte einen Dialog zu Chancen und Risiken der Nanotechnologie zwischen den beteiligten Akteuren herstellen. Beschäftigte wie Führungskräfte, deren Unternehmen mit Nanomaterialien arbeiten, sind ebenso willkommen wie Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Experten der Sicherheitsforschung oder Aufsichtspersonen der Bundesländer und der Gesetzlichen Unfallversicherung.

Anmeldungen für das kostenfreie Dialog-Forum „Nanomaterialien am Arbeitsplatz“ sind unter http://www.baua.de/termine möglich. Ein Mittagsimbiss wird für 7 Euro angeboten.

Weitere Informationen zum Thema Nanotechnologie befinden sich unter http://www.baua.de/nanotechnologie.

Forschung für Arbeit und Gesundheit
Sichere und gesunde Arbeitsbedingungen stehen für sozialen Fortschritt. Sie ermöglichen Unternehmen wie auch der gesamten Volkswirtschaft einen Vorsprung im globalen Wettbewerb. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) forscht und entwickelt im Themenfeld Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, fördert den Wissenstransfer in die Praxis, berät die Politik und erfüllt hoheitliche Aufgaben – im Gefahrstoffrecht, bei der Produktsicherheit und mit dem Gesundheitsdatenarchiv. Die BAuA ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Rund 660 Beschäftigte arbeiten am Hauptsitz in Dortmund und den Standorten Berlin, Dresden sowie in der Außenstelle Chemnitz.

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