Deutsche Energiebranche blickt über den Atlantik

Deutsche Unternehmen haben auf dem lukrativen US-Markt für erneuerbare Energien und Energieeffizienz eine gute Ausgangsposition. Deshalb informieren die heute in Berlin eröffneten „2. Deutsch-Amerikanischen Energietage“ über aktuelle Trends und Fördermöglichkeiten auf dem US-Energiemarkt und die daraus entstehenden Chancen für deutsche Unternehmen. Veranstalter sind die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) und die Deutsch-Amerikanischen Handelskammern (AHK USA).

„Energieeffizienz und erneuerbare Energien sind Schlüsselindustrien für das 21. Jahrhundert“, sagte dena-Geschäftsführer Andreas Jung. „Deutsche Unternehmen haben auf diesen Feldern viel zu bieten. Deshalb können sie sich auf dem US-Energiemarkt gute Chancen ausrechnen. Auch die US-Regierung setzt mittlerweile gezielt auf Clean Technologies.“

Simone Pohl, Geschäftsführerin der AHK USA-Chicago, betonte, dass die transatlantische Zusammenarbeit zwischen Deutschland und den USA im Energiesektor für beide Seiten großes Potenzial hat. Das unterstreicht eine Umfrage, die die AHK USA in Kooperation mit Roland Berger Strategy Consultants unter rund 300 deutschen und amerikanischen Unternehmen in den USA durchgeführt haben. Demnach sind fast 40 Prozent der befragten US-Unternehmen in den Sektoren erneuerbare Energien und Energieeffizienz an Kooperationen mit deutschen Partnern interessiert. „Diese Chancen müssen jetzt gezielt genutzt werden. Die Deutsch-Amerikanischen Energietage sind dafür eine ideale Plattform.“

Eröffnet wurde die Konferenz von Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle. Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen sprach zu Beginn des Abendempfangs. Zu den Rednern gehörten unter anderem Philip D. Murphy, Botschafter der Vereinigten Staaten von Amerika in Deutschland, Dr. Peter Ammon, Staatssekretär des Auswärtigen Amtes, Richard L. Morningstar, Sonderbeauftragter von U.S. Präsident Barack Obama für Energiefragen in Europa und Asien im U.S. Department of State und Scott Gregory Minos, Senior Policy & Communications Specialist im U.S. Department of Energy. Insgesamt nehmen rund 400 Experten aus Politik und Wirtschaft an der zweitägigen Konferenz teil.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) ist Förderer der „2. Deutsch-Amerikanischen Energietage“. Premiumsponsor ist die Solar Millennium AG. Unterstützt wird die Konferenz zudem vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK), vom Auswärtigen Amt mit der Transatlantischen Klimabrücke, vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), dem Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI) und Germany Trade and Invest.

Medienpartner ist der Verlag Energie & Management. Die Konferenz wird in Kooperation mit „atmosfair“ klimaneutral durchgeführt.

Weitere Informationen zu den 2. Deutsch-Amerikanischen
Energietagen: www.dae-konferenz.de

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Dr. Philipp Prein presseportal

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