DBU-Tagung: Windenergieanlagen (WEA)-Geräusche – Fakten und Lösungsansätze
Anwohner beschweren sich über die Geräusche von Windenergieanlagen (WEA), Gegner schätzen sie als gefährdend ein. Empirische Angaben, in welchem Ausmaß und unter welchen Bedingungen diese Geräusche überhaupt als belästigend empfunden werden, fehlen allerdings – bis jetzt:
Gefördert von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) haben Umweltpsychologen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zusammen mit dem Deutschen Windenergie-Institut die Wirkungen eines Windparks im niedersächsischen Wilstedt über den Zeitraum eines Jahres aus stresspsychologischer und akustischer Sicht analysiert. Praxispartner war das Bremer Unternehmen wpd windmanager.
Zusammen mit wpd und dem Auricher WEA-Hersteller Enercon wurde zusätzlich – in einem bisher einzigartigen Experiment – der Einfluss des Betriebsmodus der Anlagen auf die Geräuschwahrnehmung untersucht. Die Studienergebnisse werden vorgestellt während der Veranstaltung
Ziel ist es, Anregungen für die Praxis zu erhalten. Dazu werden eingeladene Experten die WEA-Geräuschproblematik umfassend erörtern. Vertreter von Immissionsschutz- und Genehmigungsbehörden, von Gemeinden sowie Anlagenbetreiber werden von ihren Erfahrungen berichten.
Anschließend besteht in drei moderierten Arbeitsgruppen die Möglichkeit, im intensiven Austausch Lösungsansätze und Strategien zum Umgang mit der Geräuschproblematik zu diskutieren. Die Themen der Arbeitsgruppen sind 1. Technische Anforderung an Problemanalyse, Monitoring und Lösungsansätze; 2. Umgang mit Öffentlichkeit und Presse; 3. Umgang mit Bürgerfragen.
Die Veranstaltung richtet sich an Vertreter von Immissionsschutz- und Genehmigungsbehörden, an Planer, Anlagenbetreiber, WEA-Hersteller, Lärmforscher, Umweltmediziner und an Juristen.
Wir laden Sie herzlich zur Veranstaltung ein. Über eine Ankündigung des Termins würden wir uns freuen. Mehr Informationen finden Sie unter
www.dbu.de/550artikel35347_135.html
Franz-Georg Elpers
Media Contact
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