Computer, Windräder und Tomaten auf der IdeenExpo 2009

Mit einem besonders breiten Themenspektrum ist die Leibniz Universität Hannover auf der diesjährigen IdeenExpo vom 5. bis 13. September 2009 vertreten.

18 Projekte vermitteln spannende und zum Teil verblüffende Einblicke in Naturwissenschaft und Technik – dabei geht es unter anderem um Windenergie, Programmiersprachen, 3D-Visualisierungen, Mathematik im Alltag, DNA aus Gemüse, Mars-Kameras und vieles mehr. Kinder und Jugendliche können an zahlreichen Mitmach-Stationen und in Workshops selber experimentieren.

Insgesamt wird es in Halle 9 auf dem Messegelände Hannover 350 Exponate, Wissenschaftsshows und Experimentalvorträge auf 23.000 Quadratmetern geben. Speziell an Studierende richtet sich der Studententag am Mittwoch, 9. September 2009. Bei einem „Unternehmens-Speed-Dating“ mit Ausstellern können Studierende unkompliziert Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern knüpfen. Zudem gibt es einen Career-Check, Workshops, Vorträge und Diskussionsrunden. Anmeldung ist im Internet unter www.ideenexpo.de notwendig.

Die IdeenExpo richtet sich an junge Leute ab etwa zehn Jahren, die sich für Technik und Naturwissenschaften interessieren. Studieninteressierte können sich umfassend über alle Studienfächer an der Leibniz Universität informieren. Die Mitmach-Exponate und Workshops der Leibniz Universität Hannover repräsentieren die Studienmöglichkeiten, die die Hochschule bietet.

Für Informatikinteressierte gibt es zum Beispiel eine Reihe von Programmierworkshops. Beim Institut für Systems Engineering etwa können Jugendliche lernen, ein Programm zu schreiben, das den Weg einer Ameise simuliert. Mithilfe einer Vielzahl dieser Programme kann das kollektive Verhalten eines Ameisenstaates beim Zusammentragen eines Ameisenhaufens simuliert werden. Diese intelligenten Strategien der Ameisen werden wiederum auf technische Systeme wie Ampelanlagen übertragen.

Bei der Fakultät für Bauingenieurwesen und Geodäsie dreht sich vieles um das Thema Windenergie. Schülerinnen und Schüler können selber eine Miniatur-Windenergieanlage bauen, die eine Glühlampe zum Leuchten bringt. Auch Gründungsstrukturen von Offshore-Windenergieanlagen werden an der Experimentierstation gebastelt und in einem mit Wasser gefüllten Bassin getestet. Das Institut für Pflanzengenetik lockt mit biotechnologischen Experimenten – anhand von Tomate, Kiwi und Co. Unter anderem können Jugendliche lernen, wie bei einem DNA-Check mit einfachen Hausmitteln die DNA aus Obst und Gemüse extrahiert und nachgewiesen werden kann.

„Mathematik ist überall“ heißt es bei der Fakultät für Mathematik und Physik. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zeigen, dass Mathematik fast überall in unserer alltäglichen Umgebung steckt. Beim Institut für Anorganische Chemie geht es um Farben und Funktionen: Warum wirken Menschen im Fernsehen dicker? Warum macht Schwarz schlank? Und wie funktioniert eigentlich eine Mars-Kamera?

Die Firma ARTEWIS, eine Ausgründung der Leibniz Universität Hannover, geht den Geheimnissen von Flammpunkt und Thermodynamik auf den Grund. Die Mitarbeiter zeigen in Experimenten geheimnisvolle Vorgänge rund ums Feuer, zum Beispiel mit einer großen Fettexplosion und brennenden Geldscheinen.

Und wer sich für die Konstruktion von Rennwagen interessiert, ist bei den Projekten „Formel 1 in der Schule“ sowie „Formula Student“ richtig, bei denen Schülerinnen, Schüler und Studierende in Zusammenarbeit mit dem Institut für Werkstoffkunde des Produktionstechnischen Zentrums der Leibniz Universität kleine und große Rennwagen gebaut haben. IdeenExpo-Gäste können sich ebenfalls als Rennwagen-Konstrukteure betätigen.

Weitere Informationen rund um die Technikschau mit dem kompletten Programm gibt es unter http://www.ideenexpo.de im Internet. Der Eintritt zur IdeenExpo ist kostenlos.

Media Contact

Dr. Stefanie Beier idw

Weitere Informationen:

http://www.ideenexpo.de

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