In der Champions-League der Wirtschaftskongresse

Nachdem die Frankfurter Allgemeine Zeitung konstatierte, dass „Manager und Politiker in Davos keine starke Botschaft gesendet haben, weil auf viele Fragen die Antworten nicht feststehen“, versucht der zweite Ökonomiekongress an der Universität Bayreuth am 20. und 21. Mai eine Plattform zu bieten, diese Diskussion zu intensivieren. Schon in seiner zweiten Auflage ist der Bayreuther Ökonomiekongress einer der größten Wirtschaftskongresse Europas. Er richtet sich an Fach- und Führungskräfte, nationale und internationale Wissenschaftler, Medienvertreter, Studenten sowie die interessierte Öffentlichkeit.

Das Motto „Shaping the Post-Crisis World“ des Weltwirtschaftsforums in Davos war vielversprechend. Die Erkenntnis war: „Wenn man Davos als Maßstab dafür nimmt, wie es um die Weltwirtschaft bestellt ist, so lautet die Diagnose: Der Patient ahnt, dass er krank ist und es sich nicht bloß um eine Erkältung handelt. Doch er will nicht wahrhaben, dass ihm eine Lungenentzündung droht, falls er sich nicht bald in Behandlung begibt.“ (Süddeutsche Zeitung,

27.01.2010).

Der zweite Bayreuther Ökonomiekongress greift dies auf und verfolgt das Ziel, generationenübergreifend, international, unkonventionell und im Dialog mögliche Therapien zu diskutieren. Dazu hat sich der Schirmherr des Kongresses, Professor Günter Verheugen, das Thema „Handeln in der Krise, Lehren aus der Krise“ vorgenommen. Das Referat des ehemaligen Chefvolkswirts der

Deutschen Bank, Professor Dr. Norbert Walter, steht unter dem Titel „Hurra wir werden älter, aber wer gestaltet den Wandel?“.

Der Kongress will inspirieren, indem die richtigen Fragen gestellt und die Teilnehmer zum Nachdenken gebracht werden. In sechs hochkarätig besetzten Keynotes, zwölf Vorträgen und drei Podiumsdiskussionen sollen daher unter anderem Antworten auf folgende Fragen gefunden werden:

• Globalisierung – Quo vadis?
• Agenda 2020 – Was nun, Deutschland?
• Neue Regeln für die Kapitalmärkte?
Unter dem Leitgedanken „Managementmethoden der Zukunft – Lehren aus stürmischen Zeiten“ kommen zu diesen Fragestellungen über 30 renommierte Referenten aus dem „Who is Who“ der deutschen Wirtschaft an der Universität Bayreuth zusammen. Zu den Referenten gehören unter anderem:
• Prof. Dr. h. c. Roland Berger, Gründer, Roland Berger Strategy Consultants
• Prof. Dr. Dr. h. c. mult. August-Wilhelm Scheer, Gründer, IDS Scheer
• Dr. Henning Schulte-Noelle, Aufsichtsratsvorsitzender, Allianz
• Prof. Dr. Helmut Thoma, ehemaliger Geschäftsführer, RTL Group
• Prof. Günter Verheugen, EU-Kommissar für Industrie und Unternehmenspolitik a.D.
• Prof. Dr. Norbert Walter, ehemaliger Chefökonom, Deutsche Bank Gruppe
• Dr. Georg Kofler, CEO, Kofler Energies
• Frank Mattern, Managing Partner, McKinsey
• Dr. Christian Veith, Managing Partner, Boston Consulting Group
• Dr. Michael Rogowski, Aufsichtsratsvorsitzender, Voith
• Hans Wagener, Vorstandsvorsitzender, PricewaterhouseCoopers
Die Organisatoren vom Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre III (Marketing) der Universität Bayreuth erwarten in diesem Jahr über 1000 Teilnehmer. Interessenten finden auf der Internetseite www.oekonomiekongress.de weitere Informationen, darunter das Kongressprogramm und die Liste aller Referenten. Auch eine Anmeldung zur Teilnahme am Kongress ist auf dieser Seite möglich.

Media Contact

Frank Schmaelzle Universität Bayreuth

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Ultraleichte selbstglättende Spiegel

…erhöhen die Effizient hochmoderner Teleskope. Schon immer faszinierte den Menschen der Blick in den Sternenhimmmel und nicht minder faszinierend ist es, die Erde aus dem Weltraum zu betrachten. Möglich ist…

Überraschende Umkehr in Quantensystemen

Forschende haben topologisches Pumpen in einem künstlichen Festkörper aus kalten Atomen untersucht. Die Atome wurden mit Laserstrahlen gefangen. Überraschenderweise kam es zu einer plötzlichen Umkehr der Atome an einer Wand…

Magnetisch durch eine Prise Wasserstoff

Neue Idee, um die Eigenschaften ultradünner Materialien zu verbessern. Magnetische zweidimensionale Schichten, die aus einer oder wenigen Atomlagen bestehen, sind erst seit kurzem bekannt und versprechen interessante Anwendungen, zum Beispiel…

Partner & Förderer