Was bleibt, wenn Förderprogramme gehen?

Das Gros von Förderprogrammen fordert einen integrierten Ansatz in der Stadtentwicklung: ein ressortübergreifendes Arbeiten in der Verwaltung, aber auch die Einbeziehung der Bevölkerung und Akteure vor Ort. Aber funktioniert dieser Ansatz unabhängig von Förderprogrammen? Ist eine von Bund und/oder Land „verordnete“ Bürgerbeteiligung durch Förderprogramme tatsächlich in den Kommunen gewollt? Stimmt der Verdacht, dass Kommunen nur integriert agieren und beteiligen, weil dies in Förderprogrammen gewollt ist? Und vor allem: Was ist oder bleibt, wenn die Förderung ausläuft?

Diese und ähnliche Fragen wurden in einem einjährigen Projekt mit Studierenden der TU Berlin gestellt, diskutiert und soweit möglich auch beantwortet. Im Fokus stand dabei das Land Brandenburg. Neben einer schriftlichen Kurzbefragung von 40 Kommunen wurden in zehn Kommunen vertiefende Experteninterviews mit Politikern, Mitarbeitern der Verwaltung sowie begleitender Planungsbüros geführt. Die Schlussfolgerungen und Ergebnisse werden im Difu-Dialog vorgestellt und diskutiert.

Veranstaltungsablauf:
Die „Difu-Dialoge zur Zukunft der Städte“ sind eine offene Vortrags- und Dialogreihe, in der jeweils unterschiedliche Themenschwerpunkte vorgetragen und diskutiert werden. Die Veranstaltungsserie 2011/2012 bietet ein vielfältiges Programm. Im dem Forum stellen an Stadtentwicklungsfragen Interessierte aus Wissenschaft und Praxis neue Erkenntnisse zur Debatte und diskutieren offene Fragen. Je nach Thema setzt sich dieser überwiegend aus dem Raum Berlin-Brandenburg kommende Kreis fachkundiger Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Bundes- und Landesebene, Bezirksämtern, Stadtverwaltungen, Medien sowie weiteren öffentlichen und privaten Einrichtungen unterschiedlich zusammen. Der erste Teil der Veranstaltung dient der Präsentation des jeweiligen Themas durch die/den Vortragende/n (45-60 Min.), der zweite der offenen Diskussion (45-60 Min.). Anschließend besteht die Möglichkeit, in lockerer Atmosphäre am Stehtisch das Gespräch fortzusetzen.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Mit freundlichen Grüßen
i.A. Sybille Wenke-Thiem
Anmeldungen:
Die Veranstaltung ist öffentlich und gebührenfrei.
Wir bitten zwecks Vorbereitung um Anmeldung: E-Mail an schmidt@difu.de
Veranstaltungsort:
Zimmerstraße 15, 10969 Berlin
U-Bahn: Kochstr. oder Stadtmitte;
S-Bahn Potsdamer Platz oder Anhalter Bahnhof;
Busse: M48, M29, M41
Themen der nachfolgenden Dialoge 2012/2013:
13. Februar 2013
Die Bundesverkehrswegeplanung 2015 – was geht das die Städte an?
6. März 2013
Pendeln und Pedelecs
27. März 2013
Stadtentwicklung Berlins
Weitere Informationen zu den o.g. Dialogen:
http://www.difu.de/taxonomy/term/352
Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, kommunale Wirtschaft, Städtebau, soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Berliner Institut – mit einem weiteren Standort in Köln (Bereich Umwelt) – bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene praxisnah mit allen Aufgaben, die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. ist alleiniger Gesellschafter des in der Form einer gemeinnützigen GmbH geführten Forschungsinstituts.
Pressekontakte
Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
Sybille Wenke-Thiem
Ltg. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zimmerstraße 15, 10969 Berlin
Telefon: 030/39001-208/-209
Telefax: 030/39001-130
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