eGovernment verbindet Wirtschaft und Verwaltung

Behörden- und Verwaltungsangelegenheiten werden transparenter gemacht und sollen mithilfe von eGovernment-Technologien endlich mehr Licht ins Dunkle bringen. Lange Bearbeitungszeiten und -vorgänge gehören bald der Vergangenheit an. In Zeiten der Globalisierung können sich die langsam mahlenden Mühlen der Ämter nämlich schnell als Handycap für die internationale Konkurrenzfähigkeit deutscher Unternehmen erweisen. Für die Zukunft gilt es daher die Schnittstellen zwischen Unternehmen und Ämtern im Behördenalltag neu zu gestalten.

Kernstück solcher Reformen sind eGovernment-Lösungen, mit denen sich Gewerbeangelegenheiten via Internet sowie über digitale Informations- und Kommunikationssysteme wesentlich effizienter verwalten lassen. Der Frage nach Möglichkeiten und Grenzen dieser Systeme widmen sich am 10. Dezember 2007 Experten und Anwender aus Verwaltung und Wirtschaft auf dem

„2. Rostocker eGovernment Forum“
Termin: Montag, 10. Dezember 2007
Zeit: 09.30 bis 18.00 Uhr
Ort: Strand-Hotel Hübner, Seestraße 12, 19119 Rostock-Warnemünde.
„In der elektronischen Vernetzung von Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung liegt ein enormes Potenzial für Zeit- und Kosteneinsparungen, unter denen die Leistungsfähigkeit der Behörden nicht leidet, sondern im Gegenteil zunimmt“, sagt Guntram Flach vom Bereich „eGovernment & Multimedia Information Management“ am Zentrum für Graphische Datenverarbeitung e.V. (ZGDV) und Mitorganisator des Rostocker eGovernment Forums. Verdeutlicht wird dies an Beispielprojekten wie dem digitalen Hafeninformationssystem HIS-MV und sogenannten „eProcurement-Lösungen“, mit denen Güter oder Dienstleistungen über das Internet beschafft werden, um betriebliche Einkaufsstrategien effizienter zu gestalten.

Das ZGDV Rostock ist landesweit eine der führenden Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet von eGovernment-Anwendungen. Seit mehreren Jahren arbeitet das Institut in verschiedenen Projekten mit der Hansestadt Rostock und der Landesregierung Mecklenburg-Vorpommerns im Rahmen des für den Zeitraum 2006-2008 beschlossenen Maßnahmenkatalogs „eGovernment“ zusammen.

Weitere Informationen finden Sie unter:
http://www.rostock-egov-forum.de oder http://www.zgdv.de.
Kontakt:
Guntram Flach
Zentrum für Graphische Datenverarbeitung e.V. (ZGDV)
Joachim-Jungius-Str. 11
18059 Rostock
Telefon: +49 381 4024-156
E-Mail: guntram.flach@rostock.zgdv.de
Kurzprofil ZGDV:
Das ZGDV, Zentrum für Graphische Datenverarbeitung e.V., wurde 1984 als europäische Plattform zur Förderung der Forschung, Entwicklung und Schulung auf dem Gebiet der graphischen Datenverarbeitung und ihrer Anwendungen gegründet. In Kooperation mit der Technischen Universität Darmstadt, der Universität Rostock, seinen Mitgliedern und Spin-offs sowie dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung fördert das ZGDV die graphische Datenverarbeitung in Forschung und Weiterbildung unter besonderer Berücksichtigung der Anwendungsbezogenheit. Als Brücke zwischen wissenschaftlicher Forschung und unternehmerischer Praxis trägt das ZGDV in besonderem Maße dem Technologietransfer zwischen Hochschulen und Industrie Rechnung. Der Wissens- und Erfahrungstransfer zwischen Industrie, Wirtschaft und Forschung erfolgt in erster Linie in Seminaren und Workshops sowie industriellen Forschungsprojekten. Das ZGDV ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Darmstadt. Seit Jahre 1990 ist das ZGDV Rostock ein zweites Standbein. Das Centro de Computação Gráfica in Portugal wurde 1993 ins Leben gerufen. Die ZGDV-Mitglieder sind Unternehmen, Einrichtungen und Organisationen mit einem besonderen Interesse an der graphischen Datenverarbeitung und ihren Anwendungen.

Das ZGDV ist Gründungsmitglied im INI-GraphicsNet, dem „International Network of Institutions for advanced education, training and R&D in Computer Graphics technology, systems and applications“. Das INI-GraphicsNet mit seinen Standorten Darmstadt (Hauptsitz), Rostock, Guimarães und Coimbra (Portugal), Providence und Omaha (USA), San Sebastian (Spanien), Seoul (Süd-Korea), Singapur und Trento (Italien) ist eines der weltweit größten und leistungsfähigsten Forschungsnetzwerke im Bereich der graphischen Datenverarbeitung. Die insgesamt mehr als 350 Mitarbeiter und rund 550 studentischen Hilfskräfte des Netzwerks erarbeiteten im Jahr 2006 ein Budget von über 38 Millionen Euro.

Media Contact

Bernad Lukacin idw

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