Der Verwertung von Mikroalgen auf der Spur

Neben der Produktion von Biodiesel sollen weitere Möglichkeiten des Einsatzes der von diesen Organismen produzierten Stoffe diskutiert werden. Im Zusammenhang mit der Planung eines Steinkohlekraftwerkes in Lubmin sind diese Themeninhalte auch in der Region Greifwald im zunehmenden Maße relevant.

Mikroalgen sind mikroskopisch kleine grüne Organismen, die wie höhere Pflanzen unter Nutzung von Sonnenenergie Kohlendioxid verwerten und dadurch organische Verbindungen und Sauerstoff produzieren. Da sie dabei deutlich effektiver als Pflanzen sind und größere Mengen an Biomasse erzeugen, wird die Produktion von Mikroalgen weltweit als eine Möglichkeit gesehen, den Gehalt der Erdatmosphäre an Kohlendioxid zu reduzieren und mit Sauerstoff anzureichern.

Fachtagung
„Fixierung von Kohlendioxid durch schnell wachsende Mikroalgen und deren Verwertung“
Veranstaltungsort:
Konferenzsaal der Universität, Universitätshauptgebäude, Domstraße 11, 17489 Greifswald
Wissenschaftliche Leitung:
Prof. Ulrike Lindequist, Dr. Sabine Mundt, Dr. Wolf-Dieter Jülich, Universität Greifswald

Dienstag, 4. Dezember 2007

THEMENKOMPLEX „Wertstoffe aus Mikroalgen“
10.00 Uhr
Das Konzept der WV Energie AG für die in Ostvorpommern zu errichtende Anlage zur Fixierung von Kohlendioxid in nachwachsenden Rohstoffen
10.15
Wertstoffe aus Mikroalgen
10.45 Uhr
Diskussion zum Themenkomplex „Wertstoffe aus Mikroalgen“
THEMENKOMPLEX „Schnellwachsende Mikroalgen und deren Verwertung in der Futtermittelindustrie“
11.15 Uhr
Aufbau von Naturstoff basierten Wertschöpfungsketten unter Nutzung der Maresome -Technologie
11.30 Uhr
Marktchancen für neue Futterergänzungsmittel und Futterzusatzstoffe
11.45 Uhr
Möglichkeiten des NEMO-Netzwerkes „High-level-Nutramine“ zur Erprobung von neuen Futterzusatzstoffen und Ergänzungsfuttermitteln in geschlossenen Wirtschaftskreisläufen
12.00 Uhr
Diskussion zum Themenkomplex „Schnellwachsende Mikroalgen und deren Verwertung in der Futtermittelindustrie“
THEMENKOMPLEX „Hochveredelte Wirkstoffe aus Mikroalgen“
12.15 Uhr
Die Stammsammlung der Ressourcenzentrum Marine Organismen GmbH und die sich daraus ergebenden Möglichkeiten einer Verwertung
12.30 Uhr
Perfusionszellkultur – ein neues Testsystem zur Erfassung von prophylaktischer Wirksamkeit von aus Mikroalgen gewonnenen Extrakten und isolierter Wirkstoffe
12.45 Uhr
Die neue Health-Claim-Verordnung und sich daraus ergebende Probleme bei der Verwertung von Mikroalgen-Biomassen zur Nahrungsergänzung
13.00 Uhr
Moderne Methoden zur Strukturaufklärung von Naturstoffen
13.15 Uhr
Diskussion zum Themenkomplex „Hochveredelte Wirkstoffe aus Mikroalgen“
THEMENKOMPLEX „Spezielle Anwendungen von Wertstoffen aus Mikroalgen“
14.30 Uhr
Prophylaxe von MRSA als ein Beispiel für die kosmetische Verwertung von Wertstoffen aus Mikroalgen
14.45 Uhr
Chancen und Risiken für das von der WV Energie AG verfolgte Konzept aus Sicht der PVA MV insbesondere bei Nutzung von universitären Schutzrechten sowie Kooperationsmöglichkeiten innerhalb der Forschungsverbünde BioConValley und ScanBalt
15.00 Uhr
Abschlussdiskussion
Ansprechpartner an der Universität Greifswald
Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Institut für Pharmazie/Pharmazeutische Biologie
PD Dr. Sabine Mundt
Jahnstrasse 17 17487 Greifswald
T +49 3834 86-48 69
F +49 3834 86-48 85
E smundt@uni-greifswald.de

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Constanze Steinke idw

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