EUROFORUM-Konferenz: NE-Metallmärkte

Stärker als jeder Aktienindex schlug seit Jahresbeginn der Metall-Gesamtindex an der Londoner Metallbörse aus. Die Kurse bewegten sich zwischen einem Tief von 95 Punkten und einem Höchststand von 125 Punkten. Das meistgehandelte Basismetall Kupfer zog in den letzten Monaten von 4500 auf den Spitzenwert von 8500 Dollar je Tonne an. Auch die momentane Wirtschaftsabschwächung in den USA wird nach Meinung von Branchenexperten die siebenjährige Hausse der Nicht-Eisenmetalle nicht abbremsen. Die schleppenden Produktionserweiterungen in den letzten Jahren bei einer gleichzeitig zunehmenden Nachfrage aus den BRIC-Staaten werde das Preisniveau auch weiterhin hoch halten. Darüber hinaus werden die Metallmärkte zurzeit auch ähnlich stark wie der Ölmarkt durch Spekulationen getrieben.

Die EUROFORUM-Konferenz „NE-Metallmärkte“ (28. und 29. Januar 2008, Düsseldorf) greift die aktuellen Versorgungslagen und Preisentwicklungen für Nicht-Eisenmetalle auf und zeigt Beschaffungsstrategien und Risikomanagement-Methoden für Unternehmen mit einem hohen Bedarf auf. Neben einem allgemeinen Überblick über die Zukunft des Metallmarktes und die Herausforderungen der Branche durch den Klimaschutz werden einzelne Märkte für Kupfer, Aluminium, Zink, Blei, Nickel, Zinn und Magnesium analysiert.

Hans-Gerhard Hoffmann (Norddeutsche Affinierie AG) geht auf die Kupferrallye in China und Indien ein und zeigt die Auswirkungen der Kupferknappheit auf Europas Metallindustrie. Seit Sommer ist erstmals Blei teurer als Aluminium. Eine zunehmende Nachfrage nach dem Leichtmetall aus China könnte die Preise in 2008 wieder steigen lassen. Über die Aussichten Chinas zum größten Netto-Importeur von Aluminium aufzusteigen, spricht Ilias Papadopoulos (Trimet Aluminium). Blei erzielte 2007 den größten Preisanstieg unter den NE-Metallen und verteuerte sich binnen Jahresfrist um das Doppelte. Getrieben wurde die Preise hier durch starke Lieferkürzungen einer australischen Mine wegen Umweltschutzauflagen.

Die veränderten Anwendungsbereiche von Blei und die Folgen für die Produktion und den weiteren Verbrauch stellt Gerhard Goliasch (Lead Development Association International) vor. Nickel als wichtiger Bestandteil der Weltstahlindustrie zeigte ein sehr volatiles Preisniveau. Peter Koken (ThyssenKrupp Metallurgie GmbH) erläutert Investitionen in die Produktion von Nickel und geht auf moderne Technologien ein. Die aktuelle Entwicklung auf dem Zink-Markt ist das Thema von Dr. Rainer Menge (Xstrata Zink GmbH).

Die EUROFORUM-Konferenz wird durch einen Workshop am 30.01.2008 ergänzt, in dem unter anderem die Absicherung von Preisrisiken in der Metall-Beschaffung diskutiert wird.

Das vollständige Programm finden Sie unter:
www.euroforum.de/inno-ne-metalle08

Weitere Informationen:
Dr. phil. Nadja Thomas
Pressereferentin
EUROFORUM Deutschland GmbH
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Tel.: +49 211/96 86-33 87
Fax: +49 211/96 86-43 87
E-Mail: nadja.thomas@euroforum.com

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EUROFORUM Deutschland GmbH, gegründet 1990, ist eines der führenden Unternehmen für Konferenzen, Seminare, Jahrestagungen und schriftliche Management-Lehrgänge. Seit 1993 ist EUROFORUM Deutschland GmbH Exklusiv-Partner für Handelsblatt-Veranstaltungen, seit 2003 ebenfalls Kooperationspartner für Konferenzen der WirtschaftsWoche. 2006 haben über 1000 Veranstaltungen in über 30 Themengebieten stattgefunden. Rund 45 000 Teilnehmer besuchten im vergangenen Jahr unsere Veranstaltungen. Der Umsatz lag 2006 bei circa 61 Millionen Euro.

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