Wanderausstellung des BMBF informiert über Werkstoffe / expedition materia – die Welt der innovativen Werkstoffe

Die „expedition materia“ wendet sich an die allgemeine Öffentlichkeit, vor allem aber auch an Schüler und Jugendliche. Eröffnet wurde sie im Oktober im Rahmen der Konferenz zum Förderrahmenprogramm „Werkstoffinnovationen für Industrie und Gesellschaft – WING“ des BMBF, zu der sich etwa 500 Wissenschaftler und Entwickler in Berlin trafen. Anschließend wurde sie im Einkaufszentrum Alexa am Berliner Alexanderplatz der Öffentlichkeit präsentiert.

Mit der „expedition materia“ will das BMBF die Bedeutung und den Nutzen von Werkstoffen zeigen und verständlich machen. Auf ca. 250 Quadratmetern sind über 40 Exponate zu sehen. Sie repräsentieren zehn Anwendungsfelder des täglichen Lebens wie Verkehr und Mobilität, Energie oder Gesundheit. Sie zeigen, welche wichtige Rolle Werkstoffe in unserem Leben spielen.

Interaktive Exponate animieren die Besucher zum eigenen Ausprobieren. So können sie beispielsweise versuchen, eine Scheibe aus dem Material der Frontscheibe eines ICE einzuschlagen. Etwas für Sportliche ist eine ultrahydrophobe Oberfläche, auf der sich Wassertropfen mit Geschick in ein Fußballtor lenken lassen. Viele haben bereits einen Zeppelin NT fliegen sehen; doch wer hat schon die Gelegenheit, einmal das gewaltige Höhenruder aus kohlefaserverstärktem Kunststoff spielend leicht anzuheben? Und fast schon an ein Wunder grenzt es, wenn in einer Glasscheibe schwebende Lichtpunkte erstrahlen oder eine Lampe eine Vitrine wie durch Geisterhand ohne Drähte erleuchtet. Die „expedition materia“ wirft einen Blick ins Innere des revolutionären Fußballs „+Teamgeist“ der WM 2006. Und sie lädt ein zum Probesitzen auf einem Hightech-Schlitten. Der Blick durch eine Spezialbrille verdeutlicht, wie Blinde heute dank eines Retina-Implantates ihre Umwelt zumindest in Umrissen wieder wahrnehmen können.

Viele Werkstoff-Neuentwicklungen sind angeregt durch die Natur. So imitieren Farbstoff-Solarzellen die Photosynthese der Pflanzen, um Strom zu gewinnen. Neue Materialien machen die Brennstoffzelle immer kleiner, leistungsfähiger und alltagstauglicher.

Die nächsten Stationen der Wanderausstellung „expedition materia“
werden noch in diesem Jahr Gießen, ab Mitte Januar 2008 Heidelberg und ab März Dresden sein. Weitere Informationen und genaue Tourdaten gibt es im Internet unter www.expedition-materia.de .

Media Contact

Dr. Christian Busch presseportal

Weitere Informationen:

http://www.expedition-materia.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Anlagenkonzepte für die Fertigung von Bipolarplatten, MEAs und Drucktanks

Grüner Wasserstoff zählt zu den Energieträgern der Zukunft. Um ihn in großen Mengen zu erzeugen, zu speichern und wieder in elektrische Energie zu wandeln, bedarf es effizienter und skalierbarer Fertigungsprozesse…

Ausfallsichere Dehnungssensoren ohne Stromverbrauch

Um die Sicherheit von Brücken, Kränen, Pipelines, Windrädern und vielem mehr zu überwachen, werden Dehnungssensoren benötigt. Eine grundlegend neue Technologie dafür haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Bochum und Paderborn entwickelt….

Dauerlastfähige Wechselrichter

… ermöglichen deutliche Leistungssteigerung elektrischer Antriebe. Überhitzende Komponenten limitieren die Leistungsfähigkeit von Antriebssträngen bei Elektrofahrzeugen erheblich. Wechselrichtern fällt dabei eine große thermische Last zu, weshalb sie unter hohem Energieaufwand aktiv…

Partner & Förderer