Einfluss familienpolitischer Maßnahmen auf das Geburtenverhalten

Aus Anlass der europaweiten Diskussion über zukünftige Familienpolitiken steht die Familiendemografie im Mittelpunkt des Gründungstreffens der „Jungen DemographInnen“, eines neuen Arbeitskreises innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Demographie (DGD).

Die Tagung findet am 18. und 19. Oktober in Kooperation mit der Universität Rostock und dem Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels in Rostock statt (Universität Rostock, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Ulmenstraße 69). Eröffnet wird die Veranstaltung mit einem Grußwort um 8.45 Uhr.

Ziel des neu gegründeten Arbeitskreises ist die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und die Stärkung der nationalen sowie internationalen Zusammenarbeit auf dem interdisziplinären Gebiet der Demografie. Innovative Ideen, Fragestellungen und methodische Ansätze sollen in dieser in Deutschland noch jungen akademischen Disziplin gefördert werden.

Bei der diesjährigen Tagung wollen die Wissenschaftler vertiefende Erkenntnisse darüber gewinnen, wie sich die Lebensentwürfe und Fertilitätsentscheidungen junger Menschen europaweit entwickeln. Besonderes Interesse gilt der Frage, in welchem Ausmaß familienpolitische Maßnahmen das Geburtenverhalten beeinflussen. Mit Hilfe verschiedener Modellszenarien bei gleich bleibenden oder sich verändernden Rahmenbedingungen soll diskutiert werden, wie sich Familienpolitik auf zukünftige gesellschaftliche und demografische Entwicklungen auswirkt.

Kontakt der Organisatoren:
Thomas Salzmann
Universität Rostock
Lehrstuhl für Demographie und Ökonometrie
Ulmenstraße 69
18057 Rostock
Tel: 0381 498 4328
thom.salzmann@uni-rostock.de
Nadine Zielonke
Vienna Institute of Demography
Austrian Academy of Sciences
Wohllebengasse 12-14, 6th floor
1040 Vienna
nadine.zielonke@oeaw.ac.at

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