Überschwemmungen in Afrika: Die Katastrophe kommt erst nach der Flut

Außergewöhnlich starke Regenfälle haben in mehr als einem Dutzend Ländern Afrikas seit Juli dieses Jahres zu schweren Überschwemmungen geführt.

Gegenwärtig sind etwa 1,5 Millionen Menschen in Afrika von den Fluten betroffen. Das Katastrophengebiet liegt in der Sahelzone, die bisher eher unter Dürren zu leiden hatte. Wo Systeme zur Frühwarnung der Bevölkerung vorhanden waren, haben diese oft nicht funktioniert, teilweise wurden Warnungen auch ignoriert. Das wahre Ausmaß der Katastrophe wird sich indes erst dann zeigen, wenn das Wasser wieder abgeflossen sein wird. Dann drohen Krankheiten wie Malaria und Cholera sowie Hungerkrisen durch Ernteausfälle.

– Welche langfristigen Folgen haben extreme Naturereignisse in Entwicklungsländern?
– Wie funktioniert hier Katastrophen-Management?
– Wie lässt sich Katastrophenvorsorge mit Entwicklungszusammenarbeit verknüpfen?
– Wie werden Katastrophen in Afrika im Vergleich zu Deutschland wahrgenommen und gedeutet?

Diese und weitere Fragen werden auf dem Deutschen Geographentag in Bayreuth diskutiert. Unter dem Kongressthema „Umgang mit Risiken: Katastrophen – Destabilisierung – Sicherheit“ erörtern Experten vom 29. September bis 3. Oktober neue wissenschaftliche Ergebnisse aus der Risiko- und Katastrophenforschung und viele weitere aktuelle Themenfelder der Geographie.

Die Medien sind herzlich eingeladen!

Journalisten akkreditieren sich bitte unter:
http://www.bayceer.uni-bayreuth.de/geographentag/de/presse/press/akkreditierung.php

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