WirtschaftsWoche Konferenz: Risiko Wirtschafts- und Wettbewerbsspionage

Die Präsentation der chinesischen Kopien des Kleinwagens Smart und des Premium-Geländewagens BMW X5 anlässlich der Internationalen Automobil-Ausstellung, zeigt wie weit Wirtschaftsspionage gehen kann. Der Schaden für die gesamte Wirtschaft beträgt bereits mehrere Milliarden Euro und steigt weiter an.

Laut aktueller Studien sind rund 40 Prozent aller deutschen Unternehmen von Wirtschaftskriminalität betroffen. Zunehmend geraten auch kleine und mittlere Unternehmen in den Fokus der Spione. Besonders diese Unternehmen sind aber schlechter auf die vielschichtigen Methoden der digitalen und direkten Späher vorbereitet sind und können durch den Verlust ihres Know-hows schnell in ernsthafte Schwierigkeiten geraten.

Die WirtschaftsWoche Konferenz „Risiko Wirtschaft- und Wettbewerbsspionage“ (25. und 26. Oktober 2007, Hamburg) greift die vielschichtigen Gefahren durch Produktpiraterie, Datenklau, globale Geschäftsreisen und Joint Ventures für die Sicherheit von Geschäftsprozessen und spezifischen Firmenkompetenzen auf und stellt Präventionsmaßnahmen vor. Dr. Udo Ulfkotte zeigt die Gefahren der „Wachstumsbranche Wirtschaftsspionage“ auf und erläutert die Grenzen zwischen Legalität und Illegalität.

„Die Werkstore werden virtuell“ betont Dr. Udo Helmbrecht, Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), und stellt die Chancen und Grenzen der IT-Sicherheit zur Abwehr von wirtschaftlicher Spionage vor. Die Sicht des Verfassungsschutzes auf die zunehmende Zahl von Spionagefällen und Konkurrenzausspähung erläutert Hans Elmar Remberg, Vizepräsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz. Er geht auf die Arbeit der Verfassungsschützer und Gefahrenpotenziale durch Mensch und Technik ein.

Besonders China fällt immer wieder mit staatlich unterstützten Spionagefällen auf deutsche Unternehmen auf und machte jüngst durch die Angriffe auf die Computersysteme der Bundesregierung auf sich aufmerksam. Rund 60 Prozent der Verdachtsfälle verweisen bereits auf chinesische Spionageversuche. Über die Besonderheiten der chinesischen Know-how Akquise und die Gefahren für in China aktive Firmen spricht Dr. Andreas Blume (Degussa GmbH). Die ständig wachsende Gefahr durch die Spionage über und durch elektronische Netze und die Zielkonflikte zwischen Sicherheit, Überwachung und Freiheit ist das Thema von Andy Müller Maguhn (Chaos Computer Club e.V.).

Das ausführliche Programm ist im Internet abrufbar unter:
www.konferenz.de/pr-spionage

Dr. Nadja Thomas
Pressereferentin
EUROFORUM Deutschland GmbH
Konzeption und Organisation für WirtschaftsWoche-Konferenzen und -Seminare
Prinzenallee 3
40549 Düsseldorf
Telefon.: +49 (0)2 11. 96 86-33 87
Fax: +49 (0)2 11. 96 86-43 87
E-Mail: presse@euroforum.com

Media Contact

Dr. Nadja Thomas EUROFORUM Deutschland GmbH

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Nanofasern befreien Wasser von gefährlichen Farbstoffen

Farbstoffe, wie sie zum Beispiel in der Textilindustrie verwendet werden, sind ein großes Umweltproblem. An der TU Wien entwickelte man nun effiziente Filter dafür – mit Hilfe von Zellulose-Abfällen. Abfall…

Entscheidender Durchbruch für die Batterieproduktion

Energie speichern und nutzen mit innovativen Schwefelkathoden. HU-Forschungsteam entwickelt Grundlagen für nachhaltige Batterietechnologie. Elektromobilität und portable elektronische Geräte wie Laptop und Handy sind ohne die Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien undenkbar. Das…

Wenn Immunzellen den Körper bewegungsunfähig machen

Weltweit erste Therapie der systemischen Sklerose mit einer onkologischen Immuntherapie am LMU Klinikum München. Es ist ein durchaus spektakulärer Fall: Nach einem mehrwöchigen Behandlungszyklus mit einem immuntherapeutischen Krebsmedikament hat ein…

Partner & Förderer